Maximilian von Welsch

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Johann Maximilian von Welsch (* 23. Februar 1671 in Kronach; † 15. Oktober 1745 in Mainz) war ein Baumeister im Barock, der auch in der heutigen Region Karlsruhe wirkte.

Leben und Wirken

Welsch hielt sich um 1717 in Aschaffenburg auf, wo er in Diensten von Friedrich Karl von Schönborn stand. So entstand der Kontakt zu dessen Neffen Damian Hugo von Schönborn. Schönborn beschäftigte Welsch als Ratgeber beim Umbau seines Würzburger Hauses. Als 1720 die Entscheidung für den Bau des Bruchsaler Schlosses gefallen war, trafen sich Schönborn und Welsch in Mainz wieder. Der Fürstbischof und Welsch erarbeiteten gemeinsam die Pläne für das zu bauende Schloss. Als der Bau begann, war Welsch jedoch nicht mehr in das Projekt eingebunden. Zum einen, weil er mit Aufträgen voll ausgelastet war, zum anderen, weil er in Schönborns Augen zu hohe Ansprüche stellte. Andere Baumeister setzten den Bau unter Verwendung von Welschs Plänen fort.

Weitere Werke von Welsch waren die Schlösser in Würzburg und Pommersfelden, die Orangerie in Fulda und die Abteikirche Amorbach.

Ehrungen

Eine Straße in Bruchsal, die Maximilian-von-Welsch-Straße, trägt seinen Namen. Auch in seinem Geburtsort Kronach ist eine Straße nach ihm benannt.

Literatur

(Auswahl)

  • Fritz Arens: Maximilian von Welsch (1671–1745); ein Architekt der Schönbornbischöfe, München 1986 in der Schriftenreihe „Schnell & Steiner Künstlerbibliothek“ ISBN: 3-7954-0373-1
  • Frank Thomas Lang: Ein Baumeister "nuhr vor grose und sehr reiche Herren": zum 250. Todestag des Architekten Maximilian von Welsch, in: „Schlösser Baden-Württemberg“, 4. (1995), Seite 18 f.

Weblinks


 

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