Max Barack
Max Barack (* 26. Februar 1832 in Durlach; † 1. September 1901 in Stuttgart) war ein Mundart-Schriftsteller, Dichter und großherzoglich-badischer Offizier.
Leben und Wirken
Sein Vater war der großherzoglich-badische Regierungsrat Michael Barack, dessen Vater wiederum Kloster-Amtmann in Rastatt war.
Max Barack schlug eine militärische Laufbahn ein und stieg bis zum Major auf. Vom 26. Oktober 1867 bis 24. März 1868 gehörte er als Hauptmann dem Großherzoglichen Leib-Grenadier-Regiment in Karlsruhe an. 1871 kam er ins Infanterie-Regiment „Markgraf Ludwig Wilhelm“ (3. Badisches) Nr. 111 und wurde 1878 Major.
Am 8. September 1867 heiratete er die Mannheimerin Luise, geb. Hoff, mit der er bis zu seinem Tode glücklich lebte. Mit ihr hatte er vier Kinder: einer der Söhne war Hauptmann im Königlich Preußischen Infanterie-Regiment von Lützow Nr. 25 in Rastatt, ein weiterer Stabsarzt in Saarlouis, der Dritte Oberarzt in Aachen. Seine Tochter war mit dem Stuttgarter Komponisten und Kapellmeister Josef Krug-Waldsee verheiratet.
Nach Beendigung des deutsch-französischen Krieges (1871) zog er nach Stuttgart. Dort war er als Schriftsteller tätig, am Anfang auch unter dem Pseudonym „B. A. Rack”.
Werke
(Auswahl)
- „Drumbeder von Wallstadt”, 1874
- „Die deutschen Kaiser”, 1888
- „Sagenbuch von Baden-Baden und Umgebung”, um 1895
Ehrungen
- Zwei Felddienst-Medaillen 1866 und 1870
- 25jährige Dienstauszeichnung
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikisource zum Thema „Max Barack“ – Quellentexte
- Publikationen von und über Max Barack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (erfasst mit Ausnahme von „Die deutschen Kaiser” nur postum erschienene Auflagen seiner Werke)
- Literatur von und über Max Barack im Katalog der Badischen Landesbibliothek (BLB) zu Karlsruhe
Quelle
- Friedrich v. Weech: „Badische Biographien”, Band 5, Teil 1, erschienen 1904, darin Biografie auf den Seiten 30–32
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