Ludwig Georg Winter

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Ludwig Georg Winter

Ludwig Georg Winter (* 18. Januar 1778 in Elzach-Prechtal; † 27. März 1838 in Karlsruhe) war ein badischer Politiker.

Der Sohn des Prechtaler Pfarrers Johann Georg Winter und der Anna Maria Muser studierte 1796-1800 in Göttingen Jura. 1802 kam er als Volontär ans evangelische Konsistorium, im Jahr darauf war er Sekretär im Karlsruher Geheimratskollegium. Innerhalb weniger Jahre war er Teil des Regierungsrates und des Evangelischen Oberkirchenrats.

Im November 1810 wurde er, erst ein dreiviertel Jahr zuvor Durlacher Kreisrat geworden, für drei Jahre Amtmann beim Amtsbezirk Durlach. Nach kurzen Stationen in Rastatt und Heidelberg war Winter ab 1815 am Innenministerium und promovierte nebenbei zum Dr. iur an der Freiburger Universität.

Seine politische Aktivität äußerte sich als regierungnaher Abgeordneter in der Badischen Ständeversammlung 1818-23 für Durlach und 1831-39 für Karlsruhe. Darüber hinaus war er Nacheinander Staatsarat im Staatsministerium (1822), Ministerialdirektor (1824), Innenminster und damit Verwalter des markgräflichen Privatvermögens (1830) und Staatsminister (1833).

Sein kirchliches Engagemant zeigte er under anderem 1834 als Präsident der ersten protestantischen Generalsynode.

Er war mit ab 1803 mit Friederike Ernestine Henriette Maler, Tochter des Oberhofrats verheiratet. Dem Paar wurden zwei Kinder geboren.

Ehrungen

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