Leopold Feigenbutz
Leopold Feigenbutz (* 15. August 1827 in Mörschenhardt; † 15. August 1904 in Flehingen) war Schriftsteller, Heimatforscher und Pädagoge.
Leben und Wirken
Geboren im Odenwald, kam er 1844 für zwei Jahre ans Lehrerseminar nach Ettlingen. Danach begannen Jahre als Unterlehrer in Kuppenheim, Schwabenheim, Kronau, Ladenburg und ab 1875 in Flehingen.
Dort war er dann bis zu seiner krankheitsbedingten Pensionierung 1900 als Hauptlehrer sesshaft.
Seine publizistische Tätitigkeit begann, als er ein unveröffentlichtes Manuskript von Samuel Friedrich Sauter veröffentlichte. Dies war so erfolgreich, dass Feigenbutz im Zuge der zweiten Auflage begann, über die Historie des Kraichgau zu forschen.
Es folgten weitere Veröffentlichungen über den Amtsbezirk Bretten (1890) und den Amtsbezirk Bruchsal (1891). Auch an überregionalen Gemeinschaftswerken wirkte er mit.
Er war zwei mal verheiratet: Die Ehe mit Sophie Kugler wurde durch deren frühen Tod beendet. Viele Jahre später heiratete er Karolina Schäfer.
Ehrungen
- Orden vom Zähringer Löwen, Juli 1896
- Ehrenbürger in Flehingen
- Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Leopold Feigenbutz“
- Badische Biographie (digitalisiert)