St. Hedwig

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St. Hedwig in der Waldstadt

Die katholische Kirche St. Hedwig in der Waldstadt wurde 1965 errichtet.

Geschichte

Wenige Jahre nach Gründung der Waldstadt fand sich eine katholische Gemeinde zusammen, welche zunächst Quartier in einer Kellerkirche bezog. Im September 1965 wurde schließlich mit Arbeiten an der neuen Kirche begonnen. Diese wurde im Oktober 1967 eingeweiht. Sie erhielt das Patrozinium der heiligen Hedwig, die in Schlesien, der Heimat vieler Gemeindemitglieder, besonder verehrt wurde.

Entworfen wurde das viereckige Gebäude von Friedrich Zwiingmann, die Künstleriche Gestaltung einschlißlich der Gestaltung der Glocken übernahm Emil Wachter. Beide wohnten zum Zeitpunkt des Baus in der Waldstadt, ebenso viele am Bau beteiligten Handwerker. Vorherrschendes Baumaterial war Stahlbeton, worauf auch Emil Wachter Bezug nahm.

1992/93 wurde das Kircheninnere renoviert, Emil Wachter veränderte mit seiner Tochter Simone die eigenen Kunstwerke, indem er sie farbig fasste. Zudem schuf Wachter in Ergäzung seiner 1967 gefertigten Fenster weitere Glasstreifen mit biblischen Motiven.

Geläut

Der Turm ist mit vier Glocken versehen, die nicht geschlagen werden — der Turm hat keine Uhr — und nur über einen Klöppel erklingen.

Gießer Gussjahr Material ∅ in mm Gew. in kg Nominal (Schlagton)
Glockengießerei Heidelberg 1981 Bronze 1.230 998 es'+2
Hamm, Frankenthal 1950 Bronze 1.170 895 f'+3
Hamm, Frankenthal 1950 Bronze 1.050 643 g'+3
Hamm, Frankenthal 1950 Bronze 868 360 b'+4

Die Glocken der Gießerei Hamm entstammen dem Fautenbacher Turm.

Kirchengemeinde

Die Kirche gehört zur Seelsorgeeinheit Karlsruhe-St.-Hedwig.

Adresse

Kirche St. Hedwig
Königsberger Straße
76139 Karlsruhe
Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Glogauer Straße   

Lage

Dieser Ort im Stadtplan:

Literatur

  • Kirchenführer St. Hedwig, Karlsruhe. Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg. ISBN: 978-3-7954-5928-4

Weblinks