Karl Baumgärtner

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Karl Baumgärtner (* 10. Januar 1790 in Karlsruhe; † 8. Oktober 1847 ebendort) war ein badischer Beamter Ehrenbürger der Städte Durlach und Karlsruhe.

Wirken

Sein Vater war Justitzministerialpräsident in Karlsruhe. Baumgärtner studierte ab 1807 Jura in Heidelberg. 1811 trat er seine erste Stelle als Sekretär im badischen Innenministerium an. Es folgten Assesorenstellen im Innenministerium und 5 Jahre am Amt Durlach. 1819 übernahm er als Amtmann die Leitung des Amts Bretten. Bereits zwei Jahre danach wurde er Oberamtmann in Durlach. Ab 1824 war Baumgärtner Stadtdirektor in Karlsruhe.

1827 wurde er Geheimer Rat Dritter Klasse, 1843 zweiter Klasse.

Seine letzte berufliche Station war ab November 1839 die des Direktors der Regierung des Mittelrheinkreises in Rastatt. im Dezember 1846 ließ er sich aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzen. Ein dreiviertel Jahr später starb er in Karlsruhe.

Baumärtner war drei mal Abgeordneter in der Badischen Ständeversammlung: 1822/23 für Bretten, 1839/41 für Karlsruhe, und 1845/46 für Durlach.

Er war seit 1818 mit der Ministerialratstochter Luise Auguste Bär verheiratet. Das Paar hatte vier Kinder.

Ehrungen

  • 1826: Ritterkreuz Erster Klasse mit Eichenlaub des Orden vom Zähringer Löwen
  • 1826: Commandeurkreuz Zweiter Klasse des Orden vom Zähringer Löwen
  • 1828: Ehrenbürger der Stadt Durlach
  • 1839: (5. November) Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe.

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