Karl August Kopp
Karl August Kopp (* 17. August 1836 in Ettenheim; † 1. April 1897 in Heidelberg) war Beamter im badischen Staatsdienst.
Leben und Wirken
Sein Vater Karl betrieb eine Apotheke in Ettenheim. Dort verbrachte Karl auch die ersten Schuljahre, bis er 1850 als Lyzeum Freiburg wechselte. Nach dem 1855 abgelegten Abitur studierte Kopp in Freiburg und Heidelberg Jura. Es folgten verschiedene Ausbildungsstationen, darunter am Amtsgericht Durlach (1862 und 1864) sowie am Bezirksamt Karlsruhe (1867).
Zum Deutsch-Französischen Krieg meldete er sich als Kriegsfreiwilliger.
Nachdem er 1871 in Überlingen seine erste Stelle als Amtmann angetreten hatte, folgten innerhalb der nächsten Jahre sehr schnelle Wechsel zu anderen Ämtern. Daneben begann er Mitte der 1870er Jahre auch publizistisch tätig zu werden: Im Lauf der Jahre entstanden zahlreiche Texte zu juristischen Themen, der letzte 1896.
Ein Jahr (1876/77) war er am Bezirksamt Bruchsal. Nach vier weiteren Wechseln wurde er im Juni 1890 Oberamtmann am Bezirksamt Ettlingen. Zwei Jahre später trat er seine letzte Berufsstation am Verwaltungsgerichtshof Karlsruhe an, wo er mit dem Titel „Geheimer Regierungsrat“ Kollegialmitglied war.
Im März 1897 kam er wegen Magenproblemen in ein Heidelberger Krankenhaus, wo er einen Herzschlag erlitt und starb. Er wurde in Karlsruhe beigesetzt. Er hinterließ seine Frau Elise Harlinger und fünf Kinder.
Ehrungen (Auswahl)
- 1884: Ritterkreuz erster Klasse des Orden vom Zähringer Löwen
- 1896: Ritterkreuz erster Klasse mit Eichenlaub des Orden vom Zähringer Löwen
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Karl August Kopp“