Johann Gruber

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Johann Gruber (* 21. Januar 1833 in Rastatt; † 21. Dezember 1909 in Karlsruhe) war Beamter im badischen Staatsdienst.

Leben und Wirken

Gruber schloss 1851 seine Schulzeit am Lyzeum Rastatt mit dem Abitur ab und studierte anschließend in Heidelberg Jura. Mehrere Ausbildungsstationen folgten, unter anderen an den Ämtern Rastatt und Ettlingen.

Beruflich wechselte innerhalb weniger Jahre immer wieder die Stationen, blieb selten länger auf einer Stelle.

Eine 1859 angestrebte Militärlaufbahn endete im selben Jahr aufgrund seiner Kurzsichtigkeit.

Erstmals 1866 leitete er mit dem Amt Buchen eine Dienststelle. Mehre weitere Amtsleiterstellen folgten, bis er 1883 das Bezirksamt Durlach übernahm. Von dort aus wechselte er 1886 zum Amtsbezirk Ettlingen. 1890 ging er an den Karlsruher Verwaltungsgerichtshof, wurde drei Jahre später dessen Vorsitzender.

Im August 1894 wurde er zum Geheimen Oberregierungsrat ernannt und ging in den Ruhestand.

Gruber war zwei mal verheiratet: 1866 mit Maria Anna Metzger, nach deren Tod heiratete er 1901 Salome Laut.

Ehrungen (Auswahl)

  • 1880: Ritterkreuz erster Klasse des Orden vom Zähringer Löwen
  • 1892: Ritterkreuz erster Klasse mit Eichenlaub des Orden vom Zähringer Löwen