Infanterie-Regiment 109
Das Infanterie-Regiment 109 (IR 109) war ein Infanterieregiment der Deutschen Wehrmacht.
Bei der zweiten Vergrößerung des Heeres im Laufe des Jahres 1935 entstanden neue Truppenteile, so auch dieses Regiment.
Das Regiment wurde am 1. April 1936 (vorgezogen wegen der Besetzung des Rheinlandes) aufgestellt. Sein Friedensstandort war Karlsruhe, Grenadierkaserne, der des III. Bataillons Ettlingen. Es gehörte zur 35. Infanterie-Division in Karlsruhe.
Gliederung 1939
- I. Bataillon mit 1. – 3. Schützen-Kompanie, 4. M-G.-Kompanie,
- II. Bataillon mit 5. – 7. Schützen-Kompanie, 8. M.G.-Kompanie,
- III. Bataillon mit 9. – 11. Schützen-Kompanie, 12. M-G.-Kompanie,
- 13. Infanterie-Geschütz-Kompanie,
- 14. Panzerjäger-Kompanie.
Stärke 1939
Planmäßig hatte ein Infanterie-Regiment der sogenannten 1. Welle
- Personal
- 85 Offiziere, 494 Unteroffiziere, 2.474 Mannschaften und 7 Beamte,gesamt also 3.060 Mann
- Material
- 641 Pferde, 196 Wagen, 34 Pkw, 25 Lkw, 46 Krad, 13 Beiwagen
Diese Zahlen wurden in Wirklichkeit jedoch nie ganz erreicht und während des Zweiten Weltkrieges immer unterschritten.
Geschichte
Das Regiment gab am 18. Januar 1940 das III. Bataillon als III. Bataillon des Infanterie-Regiments 228 an die 101. leichte Infanterie-Division ab, das Bataillon wurde wieder ersetzt. Seit 15. Oktober 1942 hieß es Grenadier-Regiment 109. Im November 1943 wurde das III. Bataillon aufgelöst.
Ersatztruppenteil während des Zweiten Weltkrieges war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 109 in Esslingen / Neuhaus-Böhmen / Karlsruhe / Straßburg
- Regimentskommandeure
- 1. April 1936 Hans Knoerzer
- 1. Mai 1937 Hermann Meyer-Rabingen (bis 25. Oktober 1939)
Literatur
- Festschrift zur Wiedersehensfeier ehem. 109er anlässlich des 10jährigen Wiederbestehens der Kameradschaft ehem. 109er am 12. – 13. Mai 1962, herausgegeben vom Hauptausschuß ehem. 109er Karlsruhe, Karlsruhe 1962