Hungerquelle Wössingen
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Die Hungerquelle in Wössingen im Kraichgau ist eine der Quellen des Walzbachs. Sie ist ein Naturdenkmal. Als Hungerquelle werden oft Quellen bezeichnet, die nur in verregneten Sommern schütten, in denen früher wegen Missernte Nahrungsknappheit bestand.
Geschichte
Text auf dem Informationsschild:
Gemeinde Walzbachtal „Hungerquelle“ Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts wurde diese seltene Naturerscheinung als Hungerbrunnen historisch erwähnt. Es handelt sich dabei um einen artesischen Quelltopf, der oft jahrelang trocken liegt, und dann wieder für einige Monate Wasser führt, zuletzt geschehen im Jahr 2003. Die hydrologische Besonderheit besteht darin, dass das Wasser in Schwallen zutage tritt und das Schauspiel noch verstärkt wird durch ständig aufsteigende Luftblasen. Aufgrund der langjährigen Trockenheit der Quelle wurde 200 m westlich von hier ein Himmelsteich im Landschaftsschutzgebiet Waldwiesen angelegt, um insbesondere Molchen und Salamandern eine zusätzliche und dauerhafte Wohn-, Brut- und Zufluchtsstätte zu schaffen. Die Hungerquelle mit einer Fläche von 1,47 ha wurde im Jahre 1989 als flächenhaftes Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Um diesen Ort weiterhin als Oase der Ruhe für Spaziergänger zu erhalten, wurde er im Rahmen eines Ausbildungsprojektes in das Forstpflegekonzept aufgenommen.
Schiffleswiesen
Text auf dem Hinweisschild zu den „Schiffleswiesen“:
Schiffleswiesen Feuchte, zum Teil versumpfte Waldwiesen. Quellgebiet des Walzbaches, der den seit 1971 vereinigten Dörfern Jöhlingen und Wössingen den Namen "Walzbachtal" gegeben hat. Zur Hungerquelle 200 Meter.
Lage
Die Hungerquelle liegt südlich von Bretten-Dürrenbüchig und westlich von Wössingen
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°0'14.22" N 8°39'2.48" O)
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