Herrenwies

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Der Ort aus der Luft
Kirche St. Antonius

Herrenwies ist ein Ortsteil der Gemeinde Forbach im Landkreis Rastatt. Von Herrenwies kommt man sehr gut auf die Badener Höhe und zum Mehliskopf. Ein Teil von Herrenwies liegt heute im See des von der Schwarzenbachtalsperre gestauten Stausees. Der heutige Ort wurde beim Bau an den jetzigen Standort verlegt.

Geschichte

Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 1528. Die Weide war gleichermaßen an Viehhirten aus dem Murgtal als auch an dem Bühlottal verpachtet, was in den fogenden Jahrzehnten wiederholt zu Auseinandersetzungen führte.

Die Besiedlung des Ortes begann 1690 mit der Holzhütte eines durch den neuen Lehnsherren – Freiherr von Plittersdorf – beauftragten Forstknechtes. 1722 erwarb Markgräfin Sybilla den Grund und erteilte zwecks Besiedlung die Lizenz für eine Glashütte, die mit wechselnden Besitzern und wenig kommerziellem Erfolg bis 1778 bestand.

Die ersten Siedler waren Emigranten aus Tirol, Salzburg und später aus Sachsen. Bekannt wurde damals der Glashütten- und Gastwirtschaftbetreiber Anton Dürr, der dafür sorgte, dass die Arbeiter von ihren einfachen Holzhütten in Häuser mit Steinsockeln umziehen konnten. Dürr lies auch die erste Kapelle im Ort bauen.

1818 wurde eine Pfarrstelle im Ort eingerichtet. Die Bevölkerung war überwiegend katholisch.

Sonstiges

In Herrenwies gibt es:

Forbacher Stadtteile