Hardtwaldsiedlung
Dieser Artikel bezieht sich auf das Stadtviertel Hardtwaldsiedlung in der Nordstadt. Für andere Hardtwaldsiedlung siehe Hardtwaldsiedlung (Begriffsklärung).
Das Stadtviertel Hardtwaldsiedlung ist das Wohngebiet beiderseits der südlichen Erzbergerstraße und westlichen Knielinger Allee, südlich des alten Flugplatzes.
Östlich der Erzbergerstraße finden sich vorwiegend Blöcke mit Einzelwohnungen aus den frühen 50er Jahren, westlich zum Teil Doppelhäuser, sonst oft Blöcke mit je vier zweistöckigen Reihenwohnungen, meist als Teil der ursprünglichen „Hardtwaldsiedlung” in den 20er Jahren erbaut. Die Vorkriegswohnungen haben im allgemeinen relativ großzügige Gärten. Die Lücke zum Adenauerring wurde mit den Wohnblöcken an der Von-Beck-Straße in den frühen 60er Jahren aufgefüllt.
Geschichte
Sie entstand ab 1919, Hauptbauphase zwischen 1921 und 1927, zur Linderung der Wohnungsnot auf Initiative von Fabrikant und Stadtrat Albert Braun. Die von der„Genossenschaft” Hardtwaldsiedlung gebauten Wohnungen wurden seinerzeit in Erbpacht vermietet.
Sie gehörte zunächst zum Stadtteil Weststadt, wurde dann aber 1996 bei der Bildung des Stadtteils Nordstadt, der hauptsächlich aus dem von den Amerikanern nicht mehr benötigten Paul-Revere-Village („Amerikanersiedlung“) bestand, diesem Stadtteil zugeschlagen.
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- Yellowmap-Stadtwikiplan
- Wartungshinweis: Stadtplan-Koordinaten müssen umgerechnet werden
Bilder
Kinderkutsche in der Karl-Schrempp-Straße, März 1955