Gerlinde Hämmerle
Gerlinde Hämmerle (* 5. Juni 1940 in Wolfach) war Stadträtin, Mitglied des Bundestages und Regierungspräsidentin.
Leben und Wirken
Seit ihrem 14. Lebensjahr wohnt Gerlinde Hämmerle in Karlsruhe. Sie war Lehrerin und 15 Jahre Stadträtin (1971 bis 1987). 1982 wurde sie Nachfolgerin von Günther Hahn als Vorsitzende der SPD-Fraktion bis 1987 und war zwischen 1987 und 1994 Bundestagsabgeordnete. Danach wirkte sie bis Juni 2005 als Regierungspräsidentin des Regierungsbezirk Karlsruhe.
Hämmerle war von 1995 bis Mai 2007 Vorsitzende des Arbeitskreis Heimatpflege Regierungsbezirk Karlsruhe, zwischen Juli 2006 und Oktober 2009 stellvertretende Vorsitzende bei der Landesvereinigung Baden in Europa und von 1995 bis 2010 des Rastatter „Fördervereins Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte e.V.“.
Am 22. Juni 2010 beschloss der Gemeinderat Karlsruhe in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig, ihr die Ehrenbürgerwürde zu verleihen, die Urkunde wurde am 23. Juli verliehen.
Beim im Juli 2014 gegründeten Verein GuG – Geburtshilfe und Gynäkologie am Diak e. V. war sie Gründungsmitglied und ist seitdem auch deren 1. Vorsitzende. Ebenso ist sie Vorsitzende des Fördervereins Sicheres Karlsruhe e.V..
Werke
- „Die schrieb in ihrem Kämmerle für Euch Gerlinde Hämmerle“. Karlsruhe 2024, ISBN: 978-3-384-02004-8
Auszeichnungen
- Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg (April 2005)
- Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe (März 2006)
- Heimatmedaille Baden-Württemberg (September 2007)
- Ehrenbürgerin der Stadt Karlsruhe (23. Juli 2010)
- Ehrennadel der Stadt Rastatt in Silber (Dezember 2010)
- Ehrenvorsitzende des Fördervereins Erinnerungsstätte (Dezember 2010)
- Ludwig-Marum-Preis der SPD für die Jahre 2020 und 2021 (2021)
- „Goldener Schnabel“ (Juni 2023) des Vereins Wirkstatt
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Gerlinde Hämmerle“