Gebhard III. von Zähringen

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Gebhard III. von Zähringen (* um 1050, † 12. November 1110 in Konstanz) war der Sohn von Berthold I. von Zähringen und Bruder von Hermann I. von Zähringen und Berthold II. von Zähringen.

Ehrungen

Die Stadt Karlsruhe benannte die Gebhardstraße nach ihm.

Meyers schrieb 1889

Gebhard III., Sohn Bertholds I. von Zähringen, seit 1084 Bischof von Konstanz, ein erbitterter Gegner des Kaisers Heinrich IV., stand gegen diesen an der Spitze der römischen Partei, wurde daher 1089 von Papst Urban II. zum päpstlichen Legaten in Deutschland ernannt und suchte bei dem Abfall von Heinrichs IV. Sohn Konrad 1093 Schwaben und Bayern für letztern zu gewinnen. Er wurde daher von Heinrich IV. von seinem bischöflichen Stuhl vertrieben, setzte aber, auch von Paschalis II. als Legat bestätigt, den Widerstand fort, überbrachte dem aufrührerischen Heinrich V. den päpstlichen Segen und übte den größten Einfluß auf der Versammlung zu Ingelheim 31. Dez. 1105, wo Heinrich IV. zur Thronentsagung genötigt wurde. Er starb 12. Nov. 1110.

Weblinks


Quelle Meyers Konversationslexikon 1889

Dieser Artikel wurde auf Basis eines Artikels aus dem Meyers Konversationslexikon von 1889 erstellt, der zugrundelegende Text ist gemeinfrei.

Der Orginaltext muss aber nicht dem heutigen Stand der Wissenschaft entsprechen und könnte auch aus heutiger Sicht nicht neutral formuliert sein.

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