Friedhof Bad Langenbrücken

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Gräber und Aussegnugskapelle

Der Friedhof Bad Langenbrücken liegt im Nordosten des Ortes. Bad Langenbrücken ist ein Ortsteil von Bad Schönborn.

Beschreibung

Kreuzweg

Der Kreuzweg auf dem Friedhof wird von vierzehn Stationen gebildet. Er ist als Rechteck angelegt, 270 m lang und führt zum Ausgangspunkt zurück. Die Stationen bestehen jeweils aus einem Mast an dem das gegossene Bild befestigt ist.

Gefallenendenkmal

Das Gefallenendenkmal liegt an der nördlichen Seite des Kreuzweges. Zentral steht das schlichte Kreuz aus Muschelkalk. An seiner linken Seite steht der Stein mit der Tafel der Toten und Vermissten des Ersten Weltkrieges und der Vermissten des Zweiten Weltkrieges. Der Stein mit Tafel der Toten des Zweiten Weltkrieges befindet sich auf der anderen Seite des Kreuzes. Auf der Rasenfläche vor dem Denkmal liegen elf Grabplatten, darunter sechs Gräber für am 1. April 1945 gefallene Soldaten, eine russische Zwangsarbeiterin und eine am 1. März 1945 beim Luftangriff auf Bruchsal verstorbene Luftwaffenhelferein.

Die 1956 eingeweihte Anlage, die als Ersatz für zuvor in der katholischen Kirche aufgestellte Namenstafeln erstellt wurde, enstammt der Planung des Architekten Alfred Fank und wurde fast vollständig durch Spenden finanziert. Das Kreuz wurde vom Karlsruher Künstler Lacroix entworfen.

Gedenkstätte für Vertriebene

Nach der Zwangsumsiedlung der deutschen Bevölkerung in Parabutsch, in den Jahren 1944 und 1945, siedelten sich nach dem Krieg viele der Vertriebenen in Langenbrücken an. Die Gemeinschaft aller Parabutscher sammelte auf Initative der Historiker Rudolf Schmich und Otto Maid Geld für eine Gedenkstätte. Sie wurde von Josef de Ponte aus Schwaigern entworfen und am 25. Mai 1969 eingeweiht. Das Denkmal stellt die 160jährige Geschichte der deutschen Besiedlung Parabutschs da. 2020 wurde es durch den Bildhauer Burghard Knauf restauriert.

Lage

Der Friedhof ist über die Hauptstraße und Östringer Straße zu erreichen.

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