Edmund Becker
Edmund Becker (* 18. Juli 1956 in Reichenbach), genannt Ede, ist ein deutscher Fußballtrainer.
Leben und Wirken
Becker begann seine Fußball-Laufbahn beim TSV Reichenbach. Er stand im Kader jener Mannschaft, die 1975 den Meistertitel der A-Klasse und damit den Aufstieg in die 2. Amateurliga, damals vierthöchste deutsche Spielklasse, schaffte.
1977 wechselte er zu den Amateuren des Karlsruher SC und später zu den Profis. In dieser Zeit absolvierte er 94 Einsätze in der 1. Bundesliga und erzielte dabei 9 Tore. 1985 kehrte er als Spieler und Trainer zum TSV Reichenbach zurück, ehe er fünf Jahre später erneut zum Karlsruher SC wechselte. Beim TSV nahm er danach verschiedene Funktionen an, unter anderem war er Mitte der 2000er dort in der Verwaltung aktiv.
Edmund Becker war seit 13. Januar 2005 Cheftrainer des Karlsruher SC. In der Saison 2004/05 verhinderte er den Abstieg zwei Spieltage vor Schluss, ein Jahr später reichte es am Ende zu einem guten sechsten Platz. In der Saison 2006/2007 stieg er mit dem KSC souverän auf und schuf mit diesem gleichzeitig einen neuen Rekord in der eingleisigen 2. Bundesliga: Das erste Mal hatte es ein Verein geschafft, über die ganze Saison auf einem Aufstiegsplatz zu stehen.
Becker wohnt seit Jahresanfang 2008 im Karlsruher Stadtteil Grünwettersbach.
Ede Becker ist bereits seit 30 Jahren beim KSC, er war vorher Amateur- und Co-Trainer. Beim 7:0 gegen Valencia saß er sogar auf der Bank, weil Winfried Schäfer gesperrt war.
Am 19. August 2009 wurde er beim KSC entlassen; nach dem zweiten Spieltag hatte die Mannschaft nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt und stand auf Platz 15.
Ehrungen
- Badener des Jahres (2007)
Trivia
Edmund Becker ist der Onkel des ehemaligen Fuballprofis Markus Schroth.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Edmund Becker“