Klaus Demal

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Klaus Demal (* 27. März 1952 in Hockenheim) ist ein Jurist. Er war Oberbürgermeister der Stadt Stutensee und Mitglied des Kreistags Karlsruhe Land.[1]

Leben und Wirken

Nach Schule und Verwaltungsausbildung in Hockenheim sowie Jurastudium wurde Demal Bürgermeister von Flein bei Heilbronn (1987-1991) und Kreisrat. Im Jahre 1991 wurde er als Nachfolger von Richard Hecht zum Bürgermeister von Stutensee gewählt. Mit der Erhebung von Stutensee zur Großen Kreisstadt 1998 wurde Demal zum Oberbürgermeister ernannt. Er war Mitglied des Kreistags Karlsruhe Land in der Fraktion Freien Wählervereingung, Gesellschaftervertreter der TechnologieRegion Karlsruhe sowie Vorstand der Musikschule Hardt und bis 2023 der Unfallkasse Baden-Württemberg.[2]

Wahlen

Bei der ersten Oberbürgermeisterwahl vom 7. Februar 1999 setzte sich Demal als Amtsinhaber im ersten Wahlgang mit 6.065 Stimmen (63,15 %) gegen drei Mitbewerber durch.[3] Bei den Wahlen am 11. Februar 2007 war Klaus Demal der einzige offizielle Kandidat und wurde mit 98,16 % [4] der Stimmen für eine dritte achtjährige Amtszeit gewählt. Demal ist laut der Wochenzeitung „Boulevard Baden“ in Stutensee gut vernetzt.[5] Am 8. Februar 2015 wurde Klaus Demal mit 86,12% der Wählerstimmen für eine weitere Amtsperiode als Oberbürgermeister bestätigt.[6] Am 10. April 2018 gab Demal bekannt, dass er sein Amt im Mai 2018 aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgibt.[7]

Ehrungen

  • Ehrenbürger der Stadt Stutensee (2018)
  • Goldene Ehrennadel des Landkreises Karlsruhe (2018)
  • Ehrenstele des Gemeindetages Baden-Württemberg (2018)
  • Verdienstmedaille in Gold des Städtetages Baden-Württemberg, Friedrichshafen 2018 [8]
  • Ritterschlag zum Komtur der Kurpfalz durch den Ritterorden Der Greif 2021.[9]

Literatur

  • Heinz Bender: Vergangenheit und Zeitgeschehen: Blankenloch, Büchig und Schloss Stutensee; Hrsg: Gemeinde Stutensee mit Beiträgen von Klaus Demal und Hanspeter Gaal; Originalausgabe 872 Seiten Stutensee 1995
  • Konrad Dussel: Staffort 1110 bis 2010: Streifzüge durch 900 Jahre Geschichte, Verlag Regionalkultur Heidelberg, Ubstadt-Weiher, Basel 2010 ISBN: 978-3-89735-622-1
  • Wilhelm Otto Hauck: Staffort – Schloß und Dorf an der steten Furt (Ortschronik), Gemeinde Stutensee 1993
  • Hanna Heidt: Erinnerungen an die Vergangenheit. Eigenverlag, Schwanen Stutensee-Staffort 2003
  • Heiner Joswig: So ebbas (= Band 1 der Stutensee-Hefte, herausgegeben von der Stadt Stutensee), Karlsruhe 2002
  • derselbe: Als unsere Kirche stehen blieb Stadt Stutensee 2004
  • Manfred G. Raupp: 4000 Jahre Stete Furt und 350 Jahre Kirchenbuchaufzeichnungen; Stutensee-Staffort 2010.
  • derselbe: Ortsfamilienbuch Staffort, Herausgeber Stadt Stutensee, Verlag Gesowip Basel 2010, ISBN: 978-3-906129-64-8
  • Walter August Scheidle: Ortssippenbuch Blankenloch - Büchig und dem Stutensee 1672-1920 (= Band 93 der Badischen Ortssippenbücher), Lahr-Dinglingen, Heimat- und Museumsverein Blankenloch-Büchig 2001 ISBN: 3-00-008164-X
  • derselbe: Ortssippenbuch Spöck / Baden 1667-1920, Band 124 der Badischen Ortssippenbücher Lahr-Dinglingen 2008 ISBN: 978-3-00-024233-5

Weblinks

Fußnoten