Bundesanwaltschaft (Dienstgebäude)
Dieser Artikel bezieht sich auf das Gebäude, für die Behörde siehe Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof.
Die Bundesanwaltschaft wurde vom Architekten Oswald Mathias Ungers entworfen. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof residiert seit 1998 dort.
Vorgeschichte
Der Generalbundesanwalt hatte seinen Dienstsitz bis 1998 auf dem Geländes des Bundesgerichtshofs. Anfang der 1980er gab es erste Pläne eines Neubaus im nördlichen Teil des Areals des Erbgroßherzoglichen Palais. Der Ideenwettbewerb hierzu fand 1985/86 statt und wurde von Oswald Mathias Ungers gewonnen. Er wurde aber nicht verwirklicht. 1989 wurde entschieden, an anderer Stelle zu bauen. Die Stadt Karlsruhe bot hierzu ein 10.000 Quadratmeter großes Grundstück in der Brauerstraße an, ein Teil des ehemaligen IWKA-Firmengeländes.
Bau
Im Oktober 1994 wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen mit dem Neubau begonnen. Das quadratische Gelände wird von einer fünf Meter hohen, weißen Mauer umgeben, die mit Linguster bepflanzt ist. Das Hauptgebäude hat eine zweigeschossige Eingangshalle und bietet in den Obergeschossen Platz für etwa zweihundert Mitarbeiter. Der Große Sitzungssaal ist nach Siegfried Buback (ermordet 1977) benannt.
Literatur
- Detlev Fischer: „Rechtshistorische Rundgänge durch Karlsruhe“ (pp. 117-118)
Lage
- Brauerstraße 30
- 76137 Karlsruhe
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