Bund Freiheit statt Baden-Württemberg
Der Bund Freiheit statt Baden-Württemberg, kurz B.F.s.B.W, setzt sich für die Belange Badens in Baden-Württemberg ein. Er verleiht jährlich die Auszeichnung Badener des Jahres.
Der B.F.s.B.W. wurde am 19. Dezember 1977 um 23:12 Uhr aus einer Bierlaune von Alexander Schwarzer, dessen Bruder Johannes Schwarzer und von deren Schulkameraden Michael Obert im Hoepfner Burghof in der Karlsruher Oststadt gegründet. Der B.F.s.B.W. hat (Stand: 31. Dezember 2008) über 500 Mitglieder aus allen politischen und sozialen Schichten. Ein Großteil der Karlsruher Stadträte gehört ihm an und auch Bürgermeister aus Karlsruhe und anderen badischen Orten.
Mitglieder des B.F.s.B.W. sind Leute, die sich für die badische Sache interessieren bzw. sie vertreten. Sie kämpfen augenzwinkernd für die Abschaffung der Schilder „Baden verboten!“ und lassen ihre Beziehungen spielen, wenn wieder einmal der Stuttgarter Zentralismus zuschlägt. Der B.F.s.B.W.ist nicht bierernst, aber beileibe auch kein Juxverein. Der Satzung kann man entnehmen: „Der Verein löst sich ferner auf, wenn das Land Baden-Württemberg nicht mehr besteht und das Land BADEN entweder selbständig ist, oder als Ganzes einem nicht württembergisch majorisierten Bundesland angehört“. Immerhin gibt es Vereinsmitglieder, die als „Referenten für das Geburtstagswesen“ oder „Referentin für das Heimfahren besoffener Vereinsmitglieder“ Aufgaben übernommen haben, wie es sie nicht in jedem Verein gibt.
Jährlich gibt es eine Herbst-Exkursion mit einem badischen Thema. Im November 2004 ging es in das befreundete Elsass nach La Petite Pierre (Lützelstein), mehr als 70 Freunde der badischen Sache waren dabei und hatten mit den freundlichen Nachbarn im Westen gute Gespräche und mit ihnen gemeinsam gutes Essen und Trinken.
Elsass, Schweiz, Bayern und Pfalz sind befreundetes Ausland. Und Richtung Osten? Da gibt es den Gegner von Erbsenzählerei und Bedenkenträgern Eberhard Weiß, Badischer Ehrenkonsul in Württemberg und Hafendirektor von Plochingen.
Ehrenpräsident ist u.a. der frühere Prorektor der Hochschule Karlsruhe, Professor Wolfgang Fritz. Präsidentin des B.F.s.B.W. ist Ingrid Müller.