Benutzer Diskussion:Beate/Durlach
Übergang in den Besitz der Markgrafen von Baden
Das habe ich für das Jahr 1214 notiert, war zuvor Kurpfälzisch und ging durch Heirat gemeinsam mit Mühlburg und Pforzheim an Baden. Problem ist die Bequellung. Die ist nämlich mein eigenes Buch. Ich kann zwar angeben welche Quellen ich insgesamt dafür verwendet habe, aber nicht aus welcher ich das Jahr habe. --Suggs 14:07, 26. Apr. 2009 (UTC)
- Irgendwo müsste ich das auch her haben, vielleicht finde ich es ja mal ;) --Beate 14:29, 26. Apr. 2009 (UTC)
Verkehr
Ob man erwähnen sollte dass die S-Bahn Rhein-Neckar auch in Durlach hält? --SZ 18:48, 10. Mai 2009 (UTC)
- Gute Idee. Bau ich ein. --Beate 18:55, 10. Mai 2009 (UTC)
Geschichte und Politik
Die Villa rustica (Durlach) hab ich aufgenommen.
In „Theiss Burgenführer Oberrhein“ wird auf Seite 40 zum Turmberg folgendes zu Durlach erwähnt:
„Spätestens 1196 spalteten die Staufer einen Teil der Gemarkung Grötzingen ab und gründeten dort die Stadt D.“ (D.=Durlach). Möglicherweise war die Quelle ausschlaggebend, die Du zu 1196 angegeben hast. Wie Du schriebst, muss Durlach da schon existiert haben.
Ein wenig später heißt es:
„König Rudolf von Habsburg versuchte damals, verlorenes Reichsgut mit verschiedensten Mitteln zurückzugewinnen, wobei er 1273/74 auch militärisch gegen Markgraf Rudolf I. vorging und die Burgen und Städte Mühlburg, Grötzingen und D. eroberte. Offenbar fanden aber keine größeren Zerstörungen statt, denn der Markgraf konnte wenige Wochen später wieder auf der Burg urkunden.“
Als Quelle für den Turmberg wird angegeben „D. Lutz, die Untersuchungen auf dem Turmberg ... Forschungen und Berichte der Achäologie des Mittelalters in B.-W. Bd. 4, Stgt. 1977, 173-207“. Vielleicht kennst Du das oder hast darauf Zugriff?
Weshalb Rudolf von Habsburg Gebiet vom Markgrafen zurück wollte, steht da nicht. Unter Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Rudolf I. von Habsburg“ findest Du einiges über ihn. Er war der erste Habsburger König und mit einer Gertrud von Hohenberg verheiratet. Das war aber laut Wikipedia eine andere Hohenberger Familie (bei Speichingen / Schömberg) und nicht "unsere" vom Pfinzgau. Das hier aus Wikipedia im Abschnitt „Stärkung der königlichen Machtposition und Beginn der Revindikationspolitik (1273–1277)“ paßt auf die oben zitierte militärische „Plänkelei“:
„Um im Reich einen allgemeinen Frieden zu erhalten, bestätigte Rudolf Einzelheiten des Mainzer Reichslandfriedens von 1235. So erklärte er bereits am 26. Oktober 1273 alle in der Zeit des Interregnums nicht gesetzmäßig erhobenen Zölle für ungültig, was besonders die Gebiet am Rhein betraf. Rudolf erneuerte auch das Amt des Hofrichters. Auf seinen Reisen durch das Reich ließ er die regionalen Machthaber per Eid zur Einhaltung des Friedens verpflichten. Waren diese hierzu nicht bereit, leitete Rudolf militärische Aktionen gegen sie ein. Von den Chronisten werden Rudolfs Maßnahmen weitgehend positiv beurteilt. Erfolge konnte er aber vorerst nur in den südwestlichen Gebieten des Reichs erlangen, wo es ihm gelang, selbst bedeutendere Fürsten wie den Markgrafen von Baden zur Aufgabe von Zöllen zu bewegen.“
Es ging also um Zölle und nicht Gebietsverluste. Vermutlich waren das Straßenzölle. Aber präziser steht da nix. Hätte mich auch gewundert, wenn Habsburg hier bei uns was gehabt haben sollte. Die waren ja weit südlicher unterwegs und später lang verbündet.
Dann gibts unter dem Abschnitt „Kampf gegen den König von Böhmen“ noch einen Hinweis auf den Markgraf (aber ohne Durlachbezug):
„Nach der Zusicherung von Hilfe durch den Kölner Erzbischof und vermutlich auch die anderen rheinischen Kurfürsten zu Beginn des Jahres 1276, unterwarf er im Mai 1276 den aufrührerischen Markgrafen von Baden, der angeblich Geldzahlungen aus Böhmen erhalten hatte.“
Ich hab das mal in aller Kürze (!!!) reingemacht und Weblinks + Literatur aufgenommen. Das werd ich beim Turmberg auch noch aufnehmen... ;o) --AD KA 20:12, 1. Okt. 2010 (UTC)