Anton Nokk

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Anton Nokk (*27. Oktober 1797 in Nordrach-Schönwald; † 22. August 1869 in Karlsruhe) war großherzoglich-badischer Geheimer Hofrat und der Vater des Politikers Dr. Wilhelm Nokk (1832–1903).

Über zwanzig Jahre wirkte er in Bruchsal.

Leben und Wirken

Nokk studierte in Heidelberg und Freiburg; dabei beschäftigte er sich auch mit Mathematik. Seit den 1820ern lehrte er in Bruchsal am Gymnasium und wurde 1838 dessen Direktor. Zehn Jahre später ging er nach Freiburg wo er bis zu seinem Ruhestand, den er in Karlsruhe verbrachte, blieb.

Zeitweilig gehört Nokk als Abgeordneter der zweiten Kammer des badischen Landtages an.

Nokk war mit der Bruchsalerin Margareta Schmidt verheiratet und hatte mindestens zwei Söhne.[1]

Anton Nokk starb im Alter von 71 Jahren in der Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe.

Schriften

  • „Über die Sphärik des Theodosius“ (Beilage zum Programm des Großherzoglichen Gymnasiums zu Bruchsal, Schuljahr 1846/’47), Bruchsal 1847
  • „Über die Grössen und Entfernungen der Sonne und des Mondes“ (Beilage zu dem Freiburger Lyceums-Programme von 1854), Freiburg 1854
  • „Abhandlung über die isoperimetrischen Figuren “ (Beilage zu dem Freiburger Lyceums-Programme von 1860), Freiburg 1860

Literatur

  • Franz L. Dammert: Anton Nokk, Doctor der Philosophie, Grossh. Bad. Geh. Hofrath, Professor u. Lyceumsdirector: ein Lebensbild, Freiburg 1870
  • Friedrich v. Weech (Hrsg.): Badische Biographien, Band 2, Heidelberg 1875, Seite 111 f.
  • Moritz Cantor: Nokk, Anton, in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) Band 23 (1886), Seite 757 [-> siehe Weblink unten]

Weblinks

  • Die Allgemeine Deutsche Biographie zur Person „Anton Nokk“ (transkribiert bei Wikisource)
  • Eintrag Anton Nokk (Identifikations-Nr. 112363) in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg

Fußnoten

  1. Fritz Herzer (Hrsg.): Bruchsaler Heimatgeschichte, Druckerei Kruse, Philippsburg, 1955 Seite 232