Alexander Schaible
Camill Josef Alexander Schaible (* 16. Februar 1870 in Freiburg; † 4. Oktober 1933 in Lugano-Ruvigliana) war Beamter im badischen Staatsdienst.
Leben und Wirken
Er war der Sohn des Oberst Camill Scheible und dessen Frau Anna Ecker.
1898 wurde er Sekretär der badischen Gesandtschaft in Berlin und schlug danach eine Beamtenlaufbahn ein. Im Jahr 1901 wurde er Amtmann am Bezirksamt Karlsruhe. Anschließend wurde er nach Heidelberg versetzt, wo er später die Amtsleitung übernahm.
Anfang 1909 kam er als „Polizeidirektor“ zurück nach Karlsruhe, was bedeutete, dass er Vorstand der Polizeiabteilung des Bezirksamts war.
Nach kurzer Zwischenstation in Donaueschingen wurde er im Zuge des Ersten Weltkriegs nach Flandern in Belgien versetzt, wo er in der Zivilverwaltung tätig war, deren Leitung er 1917 übernahm.
Im Dezember 1920 war Schaible abermals in Karlsruhe, jetzt als Oberamtmann. 1926 übernahm er zuerst das Amt Emmendingen, dann Konstanz, musste sich aber schon im nächsten Jahr krankheitsbedingt beurlauben lassen. Im Juli 1298 ging er vorzeitig in den Ruhestand.
Vereinzelt war er auch publizistisch tätig: In verschiedenen Zeitschriften veröffentlichte er Beiträge zu Verwaltungsthemen und seine Ansichten zu Pflichten eines Offiziers.
Politisch war er in der DDP aktiv.
Ehrungen (Auswahl)
- 1910: Ritterkreuz zweiter Klasse mit Eichenlaub des Orden vom Zähringer Löwen
- 1910: Badische Jubiläumsmedaille
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Alexander Schaible“