Ökumenische Selbsthilfegruppe für trauernde Großmütter
Treffen trauernder Großmütter sind ökumenische, d.h. überkonfessionelle, Veranstaltungen für Trauernde.
Trauer von Großmüttern
Der Tod von Kindern erschüttert nicht nur Eltern und Geschwisterkinder, sondern auch Großeltern. Insbesondere Frauen, die von Natur aus Kindern das Leben schenken, trifft der Tod von Enkelkindern hart.
Trauernde Großmütter leiden meist in doppelter Weise:
- Sie trauern um das verstorbene Enkelkind.
- Sie trauern darüber, dass ihr eigenes Kind, Sohn oder Tochter, um deren Kind trauert und sie als Mutter ihr Kind nicht vor diesem Leid bewahren konnten.
Ist das Enkelkind während der Schwangerschaft verstorben, kommt bei einigen Großmüttern die Erinnerung an eigene Erfahrungen um Tot- und Fehlgeburt wieder hoch. Sie erleben den vergangenen Schmerz um das eigene verstorbene Kind neu, hinzu kommt die Trauer um das verstorbene Enkelkind, auf das sie sich schon gefreut hatten.
Treffen
Ab Juni 2013 will Frau Frey, die selbst eine trauernde Mutter ist, in Grötzingen im Rahmen einer Selbsthilfegruppe Treffen von trauernden Großmüttern anbieten. Dort wird Zeit und Raum angeboten, wo sich Frauen treffen, aussprechen und austauschen und ihre aktuelle Gefühlswelt miteinander teilen können, wie zum Beispiel Angst, Schuld, Verzweiflung, Trauer oder Wut. Das Ziel der Treffen ist es, die Trauerarbeit zu befördern, damit die Trauer schließlich überwunden werden kann. Dieser Prozess soll dadurch erleichtert werden, dass sich Frau mit gleichem oder ähnlichem Schicksal austauschen können. Die Treffen sind kostenfrei.
Die „Ökumenische Selbsthilfegruppe für trauernde Großmütter“ trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Gemeindesaal der evangelischen Kirche, Kirchstraße 15 in Grötzingen von 14:30 bis 16:30 Uhr.
Für das Jahr 2013 galten folgende Termine: 13.6., 11.7., 8.8., 12.9., 14.11. und 12.12.
Kontakt
Frau Frey, Telefon: (0721) 4 76 68 12