Evangelische Landeskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Geschichte: Immobilienbestand und Unterhaltungskostenproblematik aufgenommen / Quelle: BNN vom 04.04.2014
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(→‎Geschichte: Immobilienbestand und Unterhaltungskostenproblematik aufgenommen / Quelle: BNN vom 04.04.2014)
 
''{{Zitat|Wenn die unter [[Karl Friedrich von Baden|Karl Friedrich]] geschaffene [[1771|Einheit]] des [[Baden|badischen Staates]] durch gute und [[1848|schlechte Zeiten]] hindurch erhalten blieb, [...] so ist dies nicht am wenigsten das Verdienst der langen und gesegneten Regierung des [[Friedrich I. von Baden|regierenden Großherzogs]]. Und wenn die unter [[Ludwig I. von Baden|Großherzog Ludwig]] geschaffene Einheit der evangelischen protestantischen Landeskirche ebenfalls durch gute und schlechte Zeiten behalten blieb, so dürfen wir wohl ebenfalls dankbar dabei des [[Friedrich I. von Baden|Großherzogs Friedrich]] gedenken, der selbst ein überzeugter Christ und treuer Protestant mit sicherer Hand, Milde und Weitherzigkeit die evangelische Kirche Badens regiert hat.}}''<ref>Georg Grützmacher, Seite 18 zweiter Absatz</ref>
 
=== Immobilienbestand ===
Im Zeitraum zwischen 1960 und 1990 wurde durch eine entsprechend ausgeweitete Bautätigkeit der Immobilienbestand der Landeskirche nahezu verdoppelt. Dabei wurde oft auch überdimensioniert geplant und gebaut. Die Landeskirche sowie die einzelnen Gemeinden verfügen im Jahr 2014 über diesen Immobilienbestand:
 
* rund 700 Kirchen und Gottesdiensträume
* rund 840 Gemeindehäuser
* rund 540 Pfarrhäuser
* rund 480 sonstige Gebäude
* rund 460 Kindertagesstätten
 
Durch den inzwischen hohen Immobilienbestand ist der Instandhaltungs- und Renovierungsbedarf entsprechend gestiegen. Die Landeskirche, der im Jahr 2014 rund 1,25 Million Gläubige angehören, rechnet damit, dass sie bis zum Jahr 2049 nur noch rund eine Million Mitglieder haben wird. Damit sinkt das Kirchensteueraufkommen und der Unterhalt wird schwieriger. Durch die steigenden Unterhaltungskosten kann weniger Geld in anderen Bereichen verwendet werden. Deshalb will die Landeskirche die Instandhaltungsaufwände bis 2024 um rund 30 % reduzieren. Dies ist nur durch Verkäufe möglich oder durch Zusammenlegungen, so dass Einrichtungen beispielsweise zusammen mit den katholischen Gemeinden genutzt werden.
 
== Die Geistliche Leitung der Landeskirche ==
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