Ensemble Operino

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Das Ensemble Operino ist eine Musikgruppe und hat seine Wurzeln in einem Hochschulkonzert des Jahres 2005. Dieser Aufführung in der Hochschule für Musik folgte eine Einladung zu den Bruchsaler Barocktagen. Bekannt wurde das Ensemble vor allem durch die Wiederaufführung der 1752 entstandenen Pastorale „Il Giudizio di Paride“ von Carl Heinrich Graun (1704 - 1759).

Das Ensemble widmet sich vor allem der Musik der Wendezeit zwischen Barock und Klassik und bemüht sich, gerade die Musik der heute eher unbekannten Komponisten dieser Zeit mit neuem Leben zu erfüllen. So finden sich im Repertoire des Ensembles neben Werken von Händel, Gluck und Mozart auch Preziosen von Gottlieb Muffat, Georg Christoph Wagenseil und Matthias Georg Monn.

Im Karlsruher Studio des SWR spielte die Formation Anfang 2006 Mozarts Concerto für Cembalo, zwei Violinen und Bass D-Dur KV 107/1 für den Rundfunk ein.

Musiker

Das Ensemble spielt auf historischen darmbesaiteten Instrumenten in folgender Stammbesetzung:

  • Britta Hofmann (Violine)
  • Timo Jouko Herrmann (Violine)
  • Pavol Cervenec (Kontrabass/Violone)
  • Wilke Lahmann (Cembalo/Hammerflügel)

Diese Besetzung kann je nach Bedarf um zusätzliche Instrumentalisten (z.B. Viola) und Sänger erweitert werden.

Preise

Dem jungen Ensemble wurde im Oktober 2005 in Bad Liebenwerda der Gebrüder-Graun-Preis verliehen. Dieser hochdotierte Preis stellte einen wichtigen Meilenstein in der Karriere des jungen ehemaligen Projektensembles dar. Im Februar 2006 wurden die Musiker zudem in die renommierte Stiftung "Yehudi Menuhin Live Music Now" aufgenommen.