Zur Karlsburg
Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.
Zur Karlsburg war zuerst eine Gaststätte, später auch ein Hotel, in Durlach. Es befand sich gegenüber der Karlsburg, heutige Pfinztalstraße/Karlsburgstraße.
Geschichte
1811 wurde die Gaststätte von Johann Bürk durch Verlegung seiner „Goldene Eichel” eröffnet. Er wollte sie zuerst „Zur Eichel“ nennen, aber Stadtrat Nebenius sprach sich dagegen aus, weil es nach einer Einladung für Schweine klang und schlug stattdessen „Karlsburg“ vor, weil es auf Mauern der alten Karlsburg errichtet worden war. Nach Bürk hatte Philipp Reichardt (nicht der Bürgermeister Philipp Reichardt!) das Gasthaus, ab 1839 der Weinhändler und spätere Bürgermeister Carl Friderich.
Um 1870 wurde die Gaststätte nach Süden um einen Hotelflügel erweitert, eine Außenbewirtschaftung kam ebenfalls dazu. Ab spätestens 1909 war die Brauerei Moninger AG Besitzer und verpachtete an Louis Groh. Dieser bekam die Auflagen, die Toilettenanlagen Instand zu setzen, Gästezimmer zu renovieren und die Einfahrt ebenerdig zu pflastern.
Nach dem ersten Weltkrieg schloss die Gaststätte samt Hotel.
Bilder
Literatur und Quelle
- Zur Karlsburg, Seite 28–29 in Gastwirtschaften in Durlach vom Mittelalter bis heute, Veröffentlichung des Pfinzgaumuseums 2009
Weblinks
Abbildungen zum Hotel Karlsburg auf Samuel Degens Durlach-Seite Durlach.org:
- Außenansicht mit Erläuterungen von Günter Heiberger
- kleine Anzeige: „Hotel Karlsburg. / Pfingstmontag: Großes Tanzvergnügen“ aus dem Jahr 1913