Workuta-Zeitzeugenmuseum
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Der Doppeleintrag befindet sich unter Karlsruher Museum für Menschenrechte. –--Beate 08:10, 9. Jul. 2009 (UTC)
Das Workuta-Zeitzeugenmuseum ist das Museum eines Privatmanns in der Durlacher Straße Wolfweg.
Martin Hoffmann aus dem Erzgebirge sammelt dort „Erinnerung als Auftrag für die Zukunftsperspektive“. Bereits in seinem Geburtsort Oederan gibt es auf seine Iniiative seit der Wiedervereinigung ein „Haus der Geschichte“.
In Durlach zeigt er nun Fotos und Zeichnungen, Mitbringsel und Kopien. Der ehemals zu Zwangsarbeit in Workuta in Sibirien verurteilte Mann forschte seit 1950 in der DDR nach verschwundenen Menschen für deren Angehörige. 1951 wurde er unter dem Vorwurf der „Antisowjethetze“ verhaftet und zu dreimal 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, doch er konnte 1955 nach Westdeutschland fliehen. Seit 1956 lebt er in Karlsruhe.
Im April 2008 hat er für sein Engagement für die Menschenrechte das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Öffnungszeiten
Nach Terminabsprache unter Telefon: (0721) 35 60 00 zu besichtigen. Es ist nicht barrierefrei erreichbar, eine steile Treppe führt nach oben.