Willi Worch

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Willi Worch (* 26. Juli 1896 in Straßburg, † 23. November 1972 in Karlsruhe) war von 1932 bis 1945 NSDAP-Kreisleiter von Karlsruhe.

Leben

Willi Worch wurde am 26. Juli 1896 in Straßburg geboren als Sohn des Schreinergesellen Adam Worch und seiner Frau Sophie geb. Stengl.

Zwischen 1914 und 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Von 1919 bis 1932 war er Brauer in zwei Karlsruher Brauereien, mit Unterbrechung zwischen Oktober 1923 bis März 1924, als er arbeitslos war. Zum 1. Ja­nuar 1926 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitglieds­nummer 24375) und der SA (bis 1930).

Von 1930 bis 1932 war er Sektionsleiter der NSDAP Karlsruhe-Südstadt, von 1930 bis 1935 Stadtrat.

1935 heirate er Erika Riedner, mit ihr hatte er vier Kinder. Im Sommer 1932 wurde er NSDAP-Kreisleiter von Karlsruhe (davon von 1. Januar 1933 bis Ende 1944 hauptamtlich). Zwischen 1937 und 1944 war er Beisitzer beim Volksgerichtshof, bis er am 26. April 1945 verhaftet wurde. Am 16. Juli 1948 kam es zur Ent­scheidung der Spruch­­kammer des Internierungslagers Ludwigsburg: „Minderbelasteter”, die Haf­tentlassung folgte. Das Urteil der Zentralberufungskammer Karlsruhe am 17. Januar 1950 lautete „Belasteter”. Seit 1949 hatte er eine Tätigkeit als Vertreter.

Er starb am 23. November 1972 in Karlsruhe.

Weblinks