Wilhelm Dirks
Wilhelm Dirks (* 1947 in Leer bei Ostfriesland) ist Diplomingenieur und war 38 Jahre erfolgreicher Konstrukteur von Segelflugzeugen und Motoreglern.[1]
Leben und Wirken
Nach seinem erfolgreichen Ingenieurstudium in an der TH-Darmstadt und seiner fliegerischen Begeisterung im akademischen Flugsportverein initiierte er mit dem Flugsportfreund Gerhard A. Glaser die Gründung eines Flugzeugwerks in Untergrombach.
Dirks wurde Chefkonstrukteur der Flugzeugwerke Glaser-Dirks in Untergrombach sowie der Folgefirma DG Flugzeugbau in Bruchsal. Das erste von ihm konstruierte Modell der DG 100 Reihe verlies am 10. Mai 1974 das Firmengelände. Die Firma nahm in den 1990er Jahren unter den Segelfliegerherstellern den 3. Platz ein und wurde zum größten Motorsegler Hersteller in Europa. Wegen Lieferengpässen bei Flugmotoren geriet das Unternehmen in Schieflage und wurde um die Jahrhundertwende aufgegeben. Die Folge Firme DG Flugzeugbau übernahm den Konstrukteur Dirks. Er ging 2012 nach 38 Jahren Flugzeugkonstruktion in den Ruhestand. Mehr als 2000 Segelflugzeuge und Motorsegler mit der Kennung DG wurden nach seinen Plänen produziert.[2]
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Wilhelm Dirks“
Fußnoten
- ↑ Peter Huber: Flügel, die Geschichte der Fliegerei über Kraichgau und Bruhrain, Seite 144 ff
- ↑ Verabschiedung von Wilhelm Dirks in den Ruhestand
Literatur
- Thomas Adam: In den Dörfern gehen die Lichter an, Geschichte der Stromversorgung in Untergrombach und im Bruchsaler Raum, Heimatverein Untergrombach e.V. 1999
- Thomas Adam: Strom für das Grombachtal, Grombacher Geschichte Band 1, Verlag Regionalkultur Ubstadt-Weiher 2021 ISBN: 978-3-95505-252-2
- Peter Huber: Flügel, die Geschichte der Fliegerei über Kraichgau und Bruhrain, Historische Kommission der Stadt Bruchsal 1991