Weingartener Heimatblätter

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Die Weingartener Heimatblätter werden vom Bürger- und Heimatverein Weingarten herausgegeben.

Auflagen

2012

Herbert Wieczorek

In der 29. Auflage geht es um die Geschichte des Walk’schen Hauses, um den Walzbach sowie die Geschichte der Lebensmittel-Geschäfte in Weingarten. Roland Felleisen berichtet über die Kunstmaler Wilhelm Martin (1894–1969) und Helmut Meyer-Weingarten und erinnert mit einem Nachruf an Dr. Herbert Wieczorek († September 2011), Gemeinderat und Beisitzer des Heimatvereins sowie Initiator der Stolpersteinverlegung in Weingarten.

2010

Auffälligste Änderung der 27. Auflage im Vergleich zu den Vorjahren ist das Erscheinungsbild: anstelle der bisher gleichbleibenden Grafik „Blick vom Eisberg“ von Bertold Schöffler wird sich das Titelbild jedes Jahr ändern. Begonnen wurde mit einer Kohlezeichnung von Ralf Diefenbacher „Frühere Ansicht Weingartens, von der Ringstraße aus gesehen“.

Auswahl der Beiträge:

  • Ein Text von Robert A. Hill behandelt den am 1. Mai 1833 offiziell eröffneten „Alten Friedhof“ auf dem „Lepfes“ an der Nordseite des Kirchbergs. Er wurde vor hundert Jahren geschlossen und vom jetzigen Turmberg-Friedhof abgelöst. Seit 1910 waren dort fast keine Bestattungen mehr erfolgt und der Gemeinderat beschloss Ende 1959, den Friedhof zu einem Naturpark zu machen und bestimmte, welche Gräber und Denkmäler erhalten bleiben sollen. Diese sind in Wort und Bild aufgelistet.
  • Vom gleichen Autor stammt der Text „Auf den Spuren von Emile Erckmann“. Der 1733 in Weingarten geborene Johann Melchiot Erckman war dessen Urgroßvater. [1]
  • Ein weiterer Text von Anton Machauer behandelt den Späthumanisten und Barockdichter Balthasar Venator[2], der in Weingarten geboren wurde.
  • Der Vorsitzende des inzwischen seit 45 Jahren bestehenden Bürger- und Heimatvereins Weingarten, Roland Felleisen, beschreibt den Aufbau des Heimatmuseums als Meilenstein.

2009

Im Juni 2009 erschien die 26. Ausgabe. Themen sind der ehemalige Radfahrerverein „Wanderlust“ (1906-1954), die Deportation der Weingartener Juden 1940 ins Lager Gurs (siehe auch Stolpersteine Weingarten) sowie die Sonderausstellung 2008 im Wartturm über die Weingartener Gemarkungsgrenze von 1738 bis heute.

Zudem schildern Weingartner Bürger ihre persönlichen Erlebnisse nach Kriegsende und eine Reihe von Weingartener Bürger werden gewürdigt: Friedrich Wentz, Hauptlehrer, Chorleiter und Heimatdichter, Heimat- und Geschichtsforscher Pfarrer Albert Nikolaus, Schuhmacher und Dichter Josef Wolf, Glasmaler Erwin Holler, Erwin Koch (Graphiker) sowie den Landwirt und Heimatdichter Christian Schaufelberger.

Bezugsquelle

Die Heimatblätter sind für jeweils 3 Euro beim Bücherwurm Weingarten erhältlich, dort nicht mehr vorrätige Ausgaben können bestellt werden.

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Erckmann-Chatrian“
  2. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Balthasar Venator“