Ulrich Behne
Ulrich Behne (* 3. April 1939 in Vechta; † 4. Februar 2023 in Rastatt) war ein Heimatforscher aus Gaggenau.
Leben und Wirken
Oberstudienrat Ulrich Behne legte das Staatsexamen in Freiburg ab und kam 1969 an das Goethe-Gymnasium. Dort unterrichtete er die Fächer Deutsch und Geschichte und war viele Jahre Vertrauenslehrer. Im Juli 2003 wurde er pensioniert.
Im Ruhestand hatte er mehr Zeit, um sich als Vorsitzender des Kulturrings Gaggenau zu engagieren (2003 bis 2011) oder als Stadtführer in Gaggenau tätig zu sein, aber auch vermehrt um sich um die Heimatgeschichte zu kümmern. So war er der erste, der mit Unterstützung des Stadtarchivs ausgiebig um die Geschichte der Juden in Gaggenau recherchiert hat. Seine Ergebnisse erschienen zwischen Anfang 2009 und Januar 2010 in einer Serie der BNN („Jüdisches Leben in Gaggenau“) sowie in seinem Buch „Verstreute Spuren – verblasste Erinnerungen“.
Werke
(Auswahl)
- Die Affären des Pfarrers Kleinmann – eine Dorfgeschichte aus dem nördlichen Schwarzwald (über Karl Leopold Kleinmann), Heft 6 der Schriftenreihe Michelbacher Heimat des Heimatverein Michelbach[1]
- Die Viehhändlerfamilien Gerson und das Schicksal der jüdischen Gemeinde zu Vechta. 1. Auflage 2001, 2. Auflage 2010
- Wo Gacko einst das Mammut jagte. Rastatt, 2013, ISBN: 978-3-944635-03-3
- Verstreute Spuren – verblasste Erinnerungen. 2019, Verlag Regionalkultur, ISBN: 978-3-95505-131-0
Weblinks
- Literatur von und über Ulrich Behne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
- bnn.de: Gaggenauer Geschichtsforscher und Lehrer Ulrich Behne ist tot, abgerufen am 6. Februar 2023
- „Ulrich Behne wird heute 70“, BNN Gaggenau vom 3. April 2009