St. Valentin Langenbrand

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Turm
Eingang

Die katholische Kirche in Langenbrand ist dem St. Valentin geweiht. Die dazugehörige rechtlich selbstständige Pfarrei gehört zur Seelsorgeeinheit Forbach-Weisenbach.

Ein ebenerdiger Zugang ist durch eine Seitentür möglich.

Geschichte

Der Bestand einer katholischen Gemeinde ist ab dem Jahr 1481 belegt. Die Christen gingen zum Gottesdienst nach Weisenbach, auch als 1745 in der Oberdorfstraße eine Maria-Hilf-Kapelle errichtet wurde. Diese wurde 1840 weben Baufälligkeit abgerissen. Das Fundament der Kapelle blieb erhalten, als an deren Stelle ein Wohnhaus errichtet wurde.

Als Ersatz wurde eine erste Valentinskirche erbaut, die aber weiterhin nur zu besonderen Festtagen vom Weisenbacher Pfarrer aufgesucht wurde. Eine eigene Pfarrei wurde 1905 unter der Auflage bewilligt, dass ein eigenes Pfarrhaus gebaut würde. Dieses entstand 1912 und als erster Pfarrer zog Kurat Fröhlich in dieses ein. Er hatte die drei vorangehenden Jahren provisorisch im Rathaus verbracht.

1922 kamen Forderungen nach einem größeren Gotteshaus auf, die Aufgrund der Weltwirtschaftskrise zunächst nicht erfüllt werden konnten. Erst 1934 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden, und drei Jahre später wurde die neue Kirche in Betrieb genommen. Der Altbau wurde zunächst zur Festhalle umgebaut und später an den Sänger Tony Marschall verkauft, der sie seinerseits an einen Karlsruher Künstler verkaufte.

Die neu geweihten Glocken wurden wenige Jahre nach ihrer Weihe zu Kriegszwecken wieder entfernt. Bei einem Luftangriff wurde das Christ-Königs-Fenster im Chorraum zerstört.

Die durch Pfarrer Walter Moser vorangetriebenen Wiederaufbaumaßnahmen wurden ergänzt durch die Erweiterung der Seitenaltäre und Einbringung eines hölzernen Kreuzweges. Eine weitere Umgestaltung erfolgte in den 1960er Jahren als Konsequenz des II. vatikanischen Konzils. Zuletzt wurde in den 1990er Jahren eine neue Orgel installiert.

Lage

Dieser Ort im Stadtplan:

Weblinks