St. Mauritius Reichental

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Von der Kaltenbonner Straße aus gesehen

Die katholische Kirche des Ortes Reichental trägt den Namen St. Mauritius. Die zur Kirche gehörende Gemeinde ist Teil der Seelsorgeeinheit Gernsbach.

Das Gebäude hat eine Gesamtlänge von 33 Metern und ist an seiner breitesten Stelle 21 Meter breit. Der Turm hat eine Höhe von 40 Metern.

Die Kirche, erbaut nach den Plänen von Johannes Schroth, wurde nach etwa eineinhalb Jahren Bauzeit Ende 1898 fertig gestellt. Damit begann die Selbstständigkeit der zuvor als Weisenbacher Filiale geführten Gemeinde. Erster Pfarrer der neuen Gemeinde wurde ab April 1899 August Strittmatter. Zum Inventar der neuen Kirche gehörte eine etwa 150 Jahre alte Orgel, die Gernsbacher Gemeinde abgekauft worden war.

Noch bevor im Mai 1899 der neue Hochaltar, den Franz Josef Simmler entworfen hatte, geweiht wurde, wurden in der Kirche Gottesdienste gefeiert. Die Kirchenweihe folgte am 18. Mai 1900 durch Weihbischof Justus Knecht.

Im Jahr darauf erfolgte die Innenausmalung der Kirche. 1902 schließlich wurde - ebenfalls durch Justus Knecht - die Mauritiusglocke geweiht, die das bereits bestehende dreiglöckrige Geläut erweiterte.

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Lage

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