Antoniuskirche
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Die Antoniuskirche ist eine Kirche in Bruchsal. Sie ist dem Hl. Antonius von Padua geweiht, gehört seit 2002 zur katholischen Seelsorgeeinheit St. Peter und seit Ende 2014 zur Seelsorgeeinheit St. Vinzenz.
Geschichte
In der schnell wachsenden Bruchsaler Waldsiedlung, die Anfang der 1950er entstanden war, wurden ab 1952 in verschiedenen als Notkirchen dienenden Gebäuden Gottesdienste gefeiert. Auf Initiative Anton Menzers, Pfarrer der Gemeinde St. Paul wurde 1953 mit Planungen und Bau einer neuen Kirche begonnen. Ein Kirchturm war zunächst nicht vorgesehen. Erst nach der Glockenspende von Albert Obermoser, der dafür 30.000 DM gab, genehmigte das Kirchenbauamt einen Turm. Am 24. Mai 1954 wurde mit dem Kirchenneubau begonnen und am 26. Juni 1955 folgte die Weihe durch Missionsbischof August Olbert. Der Raum wurde mit 620 Sitzplätzen geplant, die Kosten beliefen sich auf 420.000 DM, die Außenanlagen eingerechnet.
Die Glocken wurden auf d, f und g gestimmt und sind dem Kirchennamenspatron, dem hl. Paulus und der heiligen Maria geweiht. Gegossen wurden sie 1955 in der Gießerei Schilling, Heidelberg. Weitere 50.000 DM bezahlte Albert Obermoser für die 1963 angeschaffte neue Orgel.
1966 wurde die Antoniusgemeide von der Gemeinde St. Paul getrennt und bildete danach eine eigenständige Pfarrei. Das Pfarrhaus wurde 1977 fertiggestellt, das Pfarrzentrum im Juni 1980.
Bisherige Pfarrer
- 196? - 1977: Hansjörg Faller
- 1977 - 2002: Bernhard Ripperger (1929–2021)
- September 2002 - 2007: Dr. Jörg Sieger (zum 01.01.08 Auflösung der Gemeinde zur Pfarrei St. Peter)
Lage
Die Kirche befindet sich in der Südstadt an der Ecke Paul-Gerhardt-Straße / Fritz-Erler-Straße.
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