Rudolf Ruf
Rudolf Ruf (* 30. August 1922 in Karlsruhe; † 11. Dezember 2012) war Glasermeister und ehemaliger Politiker der Christlich Demokratischen Union (CDU).
Leben und Wirken
Rudolf Ruf wuchs in der Südstadt auf. Er legte sein Abitur am Goethe-Gymnasium ab und war während des Zweiten Weltkriegs an der Front in Nordafrika und Russland.
Nach dem Krieg baute er zusammen mit seinem Vater den zerstörten Handwerksbetrieb in der Südstadt wieder auf. 1953 legte er selbst die Meisterprüfung im Glaserhandwerk ab und übernahm die vom Großvater gegründete Firma Ruf Glaserei und Fensterbau später.
Von 1974 bis 1994 war er Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe, währenddessen auch Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages (zwischen 1975 und 1991) sowie Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (1979-1993).
Als Karlsruher Bundestagsabgeordneter war er von 1980 bis 1990 für die CDU im Bundestag, damals noch in Bonn.
1979 beendete er aus Altersgründen den 120 Jahren alten Handwerksbetrieb.
Ehrungen
- Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern (1987)
- Staufermedaille in Gold
- Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg
- Ehrenring des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
- Ehrenring der Handwerkskammer Karlsruhe
- Ehrenpräsident der Handwerkskammer Karlsruhe
- Ehrenpräsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages (1992)
- Ehrenzeichen in Gold der Chambre de Métiers d’Alsace, der Handwerkskammer des Elsass in Straßburg für grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Rudolf Ruf“
