Komplementärwährung

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Eine Komplementärwährung ist ein Zahlungmittel, das ergänzend zu der offiziellen Währung verwendet wird.

Allgemein

Im Allgemeinen ist das Problem der offiziellen Zahlungsmittel, dass die Geldschöpfung auf Grund von Krediten erfolgt, die gegen Zins ausgegeben werden. Dadurch entsteht zwangsläufig eine permanenter Geldfluss von Leuten mit Schulden zu solchen mit Guthaben, ohne dass Ware oder Dienstleistung zurückfließt („die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer“).

Diesem wirkt das sogenannte Freigeld entgegen, auf dessen Philosophie die meisten Komplementärwährungen aufbauen: Kredite werden ohne nennbaren Zins, lediglich gegen eine geringe Verwaltungsgebühr ausgegeben, es unterliegt jedoch einem Verfall, also eine Art Negativzins. Dadurch entsteht ein Druck, das Geld nicht zu horten, sondern schnell wieder auszugeben.

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