KIT Konzertchor
Der KIT Konzertchor ist ein Chor in Karlsruhe und besteht seit 1978, damals als Universitätschor Karlsruhe ins Leben gerufen. Die Umbenennung erfolgte 2009 mit der Gründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Die rund 130 Sängerinnen und Sänger, vorwiegend Studierende und Mitarbeiter des KIT, treffen sich einmal wöchentlich zur Probe und erarbeiten in der Regel pro Semester ein Konzertprogramm. Seit 1988 leitet KIT-Musikdirektor Nikolaus Indlekofer den Chor.
Das Repertoire spannt sich von Oratorien von Händel und Passionen von Bach über die großen romantischen Chorwerke von Brahms, Dvorak, Mendelssohn, Schubert und Verdi bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von Orff, Theodorakis und Kodály. Regelmäßig widmet sich der Chor auch dem reichen Schatz der geistlichen und weltlichen A-cappella-Musik.
Zahlreiche Konzertreisen führten den Chor im Rahmen von Festivals und Chorkontakten nach Canada, England, Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen, Spanien, Ungarn, in die Slowakei und in die USA. Im Gegenzug gastierten befreundete Chöre aus Bratislava, Budapest, Graz, Prag, Utrecht und den USA in Karlsruhe.
Ein Höhepunkt in der Geschichte des Chores war die Aufführung der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven in der Kathedrale von Reims im Juli 2012. Zum 50-jährigen Jubiläum der deutsch-französischen Aussöhnung, die 1962 durch eine feierliche Begegnung von Bundeskanzler Konrad Adenauer mit dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle in der Kathedrale von Reims besiegelt worden war, gestaltete der Chor zusammen mit der Kammerphilharmonie Karlsruhe unter der Leitung von Nikolaus Indlekofer das Festkonzert zu dem international beachteten Staatsakt.
Der KIT Konzertchor ist Mitglied im Badischen Chorverband.
Repertoire
Das Repertoire umfasst unter anderem
- Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 in d-moll
- Antonin Dvorak: Stabat mater
- Georg Friedrich Händel: Israel in Egypt
- Artur Honegger: König David
- Felix Mendelssohn-Bartholdy: Elias, Paulus
- Carl Orff: Carmina Burana
- Franz Schubert: Messe in Es
- Ethel Smyth: Messe in D
- Mikis Theodorakis: Canto General
- Ralph Vaughan Williams: A Sea Symphony
- Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
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