Johanna Cohors-Fresenborg

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Johanna Cohors-Fresenborg (* 7. September 1913 in Münster/Westfalen; † 8. Januar 2010 in Bühl) war Oberregierungslandwirtschaftsrätin in Bühl.

Leben und Wirken

Johanna „Hanni“ Cohors-Fresenborg wurde als siebtes von zehn Kindern in einer Lehrerfamilie geboren. In Münster hatte sie auch ihr Abitur abgelegt. In Gut Hange besuchte sie die Landfrauenschule, bevor sie in München Pädagogik studierte, was sie 1939 mit dem Staatsexamen abschloss. Zum 1. April 1940 wurde sie Leiterin der Mädchenabteilung der Landwirtschaftsschule in Bühl. Dieses Amt führte sie bis 1978 aus, über 650 Schülerinnen unterrichtete sie in diesen Jahren. Ab 1981 gab es jährlich bis März 2006 Treffen ihrer ehemaligen Schülerinnen.

Neben dieser Arbeit engagierte sie sich für die Verbesserung der Lebenssituation der Landfrauen, aber auch 30 Jahre im Veronikaheim in Bühl.

Bis ins hohe Alter fuhr sie einen grauen VW-Käfer, Baujahr 1955, mit dem Bühler Kennzeichen „BH – C 7 H“.

96-jährig starb sie Anfang 2010 und wurde im Familiengrab in ihrer Heimatstadt beigesetzt. Im November 2010 wurde ihr VW-Käfer ins Stadtmuseum Bühl gebracht.

Ehrungen

  • Staatsmedaille in Silber (1995)