Horst Seefeld

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Horst Seefeld (* 21. November 1930 in Berlin; † 10. Januar 2018) war ein Politiker in Bretten.

Leben und Wirken

Horst Seefeld absolvierte nach Besuch der Volks- und Oberschule mit dem Abschluss Abitur eine Lehre als Speditionskaufmann und Handlungsgehilfen­prüfung. Bis 1955 war er bei den Firmen Harry W. Hamacher, Berlin und Rhenus, Karlsruhe als Speditionskaufmann tätig.

  • 1955-1959: Unterbezirkssekretär der SPD in Karlsruhe
  • 1959-1960: Sekretär für Betriebs- und Gewerkschaftsfragen der SPD Baden-Württemberg in Stuttgart
  • 1961: beim SPD-Parteivorstand in Bonn von Herbert Wehner mit Sonder­aufgaben betraut
  • 1961-1967: Bundessekretär der Jungsozialisten beim Parteivorstand in Bonn
  • 1967-1969: Leiter der Pressestelle im Bundesverkehrsministerium
  • 1969-1980: Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1970-1989: Mitglied des Europäischen Parlaments
  • 1979-1984: Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament
  • 1984-1989: Vizepräsident des Europäischen Parlaments
  • seit 1989: Ehrenmitglied des Europäischen Parlaments
  • 1989-1991: Sonderberater des Verkehrskommissars der EG, Karel van Miert und Mitglied der Arbeitsgruppe „Verkehr 2000+"
  • 1989-1994: Berater für Europafragen in Brüssel beim Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus
  • 1995-1996: Berater bei DEKRACOM Brüssel
  • 1997-2006: Berater bei International Road Union (IRU) Genf
  • seit 1996: Berater für Europafragen bei verschiedenen Organisationen und Unternehmen

Jugendarbeit

  • 1947-1955: SJD „Die Falken", u.a. Vorsitzender des Unterbezirks Karlsruhe, Vorsitzender des Bezirks Nordbaden, 2. Landesvorsitzender Baden-Württemberg, Mitglied des Verbandsausschusses Jungsozialisten in der SPD
  • 1955-1960: Landesvorsitzender Baden-Württemberg
  • 1955-1967: Mitglied des Bundesausschusses
  • 1959-1961: Stellvertretender Bundesvorsitzender
  • 1961-1967: Bundessekretär und Mitglied des Bundesvorstandes

SPD-Funktionen

  • 1955-1960: Beratendes Mitglied des Landesvorstandes Baden-Württemberg
  • 1955-1967: Mitglied verschiedener Ausschüsse beim Parteivorstand in Bonn
  • 1964-1969: Mitglied des Gemeinderates von Lengsdorf (Landkreis Bonn), dort Vorsitzender des Kultur- und Sportausschusses
  • 1968-1969: Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat Lengsdorf
  • 1970-1972: Kreisvorsitzender der SPD Bruchsal
  • 1975-1980: Mitglied des Vorstandes der SPD-Bundestagsfraktion
  • 1975-1979: Obmann der Arbeitsgruppe Europäisches Parlament in der SPD-Bundestagsfraktion
  • 1975-1989: Mitglied des Vorstandes der der Sozialistischen Fraktion im Europäischen Parlament
  • 1979-1984: Obmann der SPD-Abgeordneten im Europäischen Parlament

Funktionen in anderen Organisationen

  • seit 1973: Mitglied und jetzt Ehrenmitglied des Präsidiumder Europa-Union Deutschland
  • 1974-1985: Mitglied des Präsidiums des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB)
  • 1976-1980: Präsident des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung
  • 1977-1980: Vizepräsident der Europa-Union Deutschland
  • 1980-1988: Vizepräsident des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung

Seefeld war verheiratet und hatte zwei Kinder; er wohnte in Bretten.

Ehrungen

  • Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Großes Verdienstkreuz
  • Merite Europeen
  • Deutscher Camping Preis 1986 (Stifter: Stadt Essen und Deutscher Camping Club)
  • Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold (Stifter: Bund gegen Alkohol im Straßenverkehr)
  • Friedland-Gedächtnis-Medaille in Silber (Stifter: Verband der Heimkehrer Deutschland)
  • Goldene Ehrennadel des VdK
  • Goldene Ehrennadel des Bund Deutscher Berufskraftfahrer e. V.
  • Ehrenmedaille der Stadt Bretten

Weblink

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Siehe auch Guter Artikel, Editierhilfe und Handbuch