Hartmut Maier-Gerber
Hartmut Wolfgang Maier-Gerber (* 28. August 1923 in Karlsruhe; † 31. Juli 2012) war ein promovierter Mediziner, der in der Region Karlsruhe als Arzt und Unternehmer wirkte.
Leben und Wirken
Hartmut Maier-Gerber hatte einen älteren Bruder, der im Krieg gefallen ist, sowie einen jüngeren Bruder. Mit 17 Jahren absolvierte er das Abitur und begann ein Medizinstudium in Berlin, das allerdings durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde, da er als Feld-Unterarzt (entspricht dem Rang Oberfähnrich)[1] an der Westfront war. 1944 heiratete er in Ettlingen Inge Blau; Karl-Ludwig Blau war somit sein Schwager. Das Paar hatte fünf Kinder.
Da sein Medizinstudium noch nicht beendet war, gründete er mit Karl-Ludwig Blau einige erfolgreiche Firmen (Elba-Werk und Ferma-Werke), daneben beendete er sein Studium in Heidelberg. 1957 promovierte er dort über „die chromosomale Geschlechtsbestimmung bei 50 Blasenmolen“ zum Dr. med.[2]
Eine Predigt auf dem Thomashof veränderte sein Leben: 1959 gründete er mit sechs seiner Mitarbeiter den gemeinnützigen Verein Bibelkonferenzzentrum Langensteinbacher Höhe. Bis zu seinem 80. Lebensjahr war Dr. Maier-Gerber Vorsitzender des Vereins. Zuerst wurde eine Tagungsstätte errichtet. Das größte Projekt war der Bau eines Spezialkrankenhauses für chronisch Kranke und Rehabilitation in den 1960er Jahren, das heutige Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.
Ehrung
Weblinks
- Literatur von und über Hartmut Maier-Gerber im Katalog der Badischen Landesbibliothek (BLB) zu Karlsruhe
- Literatur von und über Hartmut Maier-Gerber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Fußnoten
- ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Dienstgrade der Wehrmacht: Offizieranwärter im Unteroffizierrang“
- ↑ http://d-nb.info/480688753