Gefallenendenkmal Zeutern

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Gesamtansicht. Oben steht „EHRET DIE TOTEN“

Das Gefallenendenkmal von Zeutern ist ein Denkmal in der Gemeinde Ubstadt-Weiher im Landkreis Karlsruhe und befindet sich im Ortsteil Zeutern. Es ist das Gefallenendenkmal für die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den beiden Weltkriegen zu Tode gekommenen Soldaten (Gefallenen sowie Gestorbenen und Vermissten) aus der damals noch selbständigen Gemeinde Zeutern.

Es wurde von der Firma Deutsche Steinindustrie aus Reichenbach (Odenwald) nach Plänen des Zeuternern Bauingeneur August Vogel errichtet. Eingeweiht wurde es 1955.

Das Denkmal besteht aus sechs auf einem Podest im Halbrund um einen Steinquader aufgestellten grauen Pfeilern die oben durch aufgelegte Steinblöcke verbunden sind. Die gepflasterte Fläche vor der Gedenkstätte ist auf diese ausgerichtet und lenkt den Blick des Betrachters auf sie hin.

In chronologisch nach Kriegsjahr – links mit dem Jahr 1914, in dem der Erste Weltkrieg ausbrach, beginnend – geordneten Blöcken stehen auf den dem Zentrum des Denkmals zugewandten Seiten der Pfeiler die Namen der Soldaten in alphabetischer Reihenfolge des Familiennamens. Vor dem Namen steht jeweils der Rang; hinter dem Namen ist jeweils entweder „gef.“ (für „gefallen“) oder „gest.“ (für „gestorben“) oder „verm.“ (für „vermisst“) vermerkt. Die Liste endet im Kriegsjahr 1945, dem sechsten und letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs mit dem gefallenen Unteroffizier Otto Zimmerer.

Den Mittelpunkt des Ensembles bildet ein auf einem flachen Sockel stehender Steinblock der ein Steinkreuz in Form des Eisernen Kreuzes aufgesetzt trägt und auf der Vorderseite die Widmung

     Unseren
   Gefallenen
  u. Vermißten
zum Gedenken
 Die Gemeinde
     Zeutern

Bilder

Lage

Das Denkmal steht auf dem Alten Zeuterner Friedhof an der Ostseite Alten Sankt Martin Kirche. Dieser Ort im Stadtplan: