Gefallenendenkmal Lichtental
Das Gefallenendenkmal von Lichtental wurde 1934 errichtet.
Beschreibung
Das Denkmal ist ein steinernes Halbrund, oben mit der Inschrift (Widmung) DEN GEFALLENEN LICHTENTHALS, darunter Metalltafeln. Die Anlage wird flankiert von Reliefs, die je einen Soldaten des Ersten Weltkriegs im Mantel zeigen. Beide Männer sind im Profil, zur Mitte des Denkmals sich hinwendend ausgerichtet, dargestellt. Der Soldat links verharrt in demütiger Geste den Oberkörper leicht gebeugt und den Blick gesenkt mit zum Gebet abgenommenem Stahlhelm und gefalteten Händen. Der Soldat rechts sieht den Betrachter frontal an.
Auf der mittleren Metalltafel steht
- FÜR
- DEUTSCHLANDS FREIHEIT
- STARBEN
- 212 SÖHNE LICHTENTALS
- DEN HELDENTOD
- IM WELTKRIEGE
- 1914–1918
(„Für Deutschlands Freiheit starben 212 Söhne Lichtentals den Heldentod im Weltkriege 1914–1918“)
Geschichte
Grundsteinlegung war im Februar 1934; die Einweihung fand am 12. August desselben Jahres statt.
Lage
Das Denkmal befindet sich rechts von der Einfahrt zum Kloster Lichtental.
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (48°44'46.16" N 8°15'20.37" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Presse
- Robert Erhard: „Fackelmarsch durch Lichtental“ (= „Nationalsozialismus vor 75 Jahren“, Teil 1), in: BNN Ausgabe Nr. 185 vom Donnerstag, 13. August 2009, Seite 16 (mit Photo von der Einweihung)
- derselbe: „Metzgermeister leistete mutigen Widerstand“ (= „Nationalsozialismus vor 75 Jahren“, Teil 2), in: BNN Ausgabe Nr. 189 vom Dienstag, 18. August 2009, Seite 16
- „Neue Badische Zeitung“
- „Merkur Rundschau“ vom 26.02.1934
- „Morgenzeizung“ vom 26.02.1934