Gambrinus

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Die in diesem Artikel beschriebene Gaststätte, Örtlichkeit, das Unternehmen oder die Einrichtung besteht nicht mehr in der beschriebenen Form.
Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.
Gambrinus 2003

Zum Gambrinus war eine Wirtschaft in der Durlacher Pfinztalstraße und existierte bis 1994.

Geschichte

An der Stelle des Gambrinus befand sich bereits ab 1896 eine Gastwirtschaft, erst von der Brauerei Genter, kurz danach von der Brauerei Nagel mit einem kurzen Zwischenspiel der Brauerei Eglau.

Abriss im Jahr 2003

Als erster Wirt ist 1906 Johann Schöbel verzeichnet. 1907 übernahm Karl Balzer als Wirt, erst ab diesem Datum ist auch der Name „Zum Gambrinus” belegt. Ab dem 3. Januar 1920 wurden auch hier Kinofilme gezeigt: Das „Eldorado” war vom Grünen Hof in den Gambrinus umgezogen. Im März 1921 bekam es den Namen „Kammer-Lichtspiele” (Ka-Li). Bis in die 1950er war es dann das Kino beim Gambrinus, betrieben von der Familie Merz.

Bis 1994 existierte der Gambrinus. Versuche, das Haus wegen Denkmalschutz zu retten, scheiterten, weil schon bauliche Veränderungen vorgenommen wurden. Z.B. war die Originaltreppe nicht mehr vorhanden und der Eingang verlegt. Daher wurde das Gebäude 2003 abgerissen. Es wurde durch einen Neubau ersetzt, das einen Friseur und ein Reisebüro beherbergt.

Letzte Adresse

Pfinztalstraße 73
7500 Karlsruhe (heute 76227 Karlsruhe)

Quelle

„Gastwirtschaften in Durlach vom Mittelalter bis heute”, herausgegeben vom Institut für StadtgeschichtePfinzgaumuseum