Fritz Knippenberg
Fritz Knippenberg (* 17. April 1921 in Stuttgart) ist ein ehemaliger Reitlehrer und Reporter in Karlsruhe.
Leben und Wirken
Knippenberg ist gelernter Schauspieler und kam zum damaligen Studio Karlsruhe des Süddeutschen Rundfunkes (SDR) in Karlsruhe. Er lernte die Tochter des Reitschulbesitzers Haag, Edith Haag, kennen und war als Reitlehrer in der Nachkriegszeit in der Reitschule Haag tätig bevor Egon von Neindorff im Januar 1950 den Reitbetrieb in der Telegrafenkaserne übernahm. Danach war er in dem Karlsruher Studio als Reporter tätig, später in Stuttgart auch als Fernsehreporter im Bereich Sport insbesondere für Reitsport und Fechten u.a. bei vier Olympischen Spielen wie München, Mexico, Tokio und Los Angeles. Daneben betätigte er sich auch als Sprecher bei größeren Reitturnieren wie CHI Donaueschingen und Legelshurst. Zu seinen Schülern beim Südfunk gehört auch Hartmann von der Thann, der leitende Funktionen in der ARD übernahm. Fritz Knippenberg schrieb auch zahlreiche Bücher, u.a. in Co-Produktion mit Wolfgang Cranz, dem damaligen Gestütsleiter des Land- und Hauptgestüts Marbach, und ist heute Ehrenvorsitzender der Sparte Reiten der Sportgruppe Stuttgart des Südwestrundfunk Sportclub e.V.[1], für die er viele Lehrgänge im Reiten und Besuche von Reitsportinstitionen durchführte.
Fritz Knippenberg lebt in Stuttgart. Gelegentlich reitet er noch (2008).
Ehrungen
1976 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen des Landesverbandes und 1982 das Deutsche Reiterkreuz in Silber der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
1978 erhielt er den Krautkopf-Orden der Karnevalsgesellschaft West e.V. (KGW), eines Karlsruher Fastnachtvereins[2].
Literatur
- Reiterjournal Heft 11/2007 (Oktober 2007)[3]
- "Cavallo – Das Magazin für aktives Reiten.", Ausgabe August 2006 („Die rasende Reporter-Legende Fritz Knippenberg ritt die erste Jagd mit Mikrofon Fallobst“)[4]
Weblinks
- Photo (1978)
- Publikationen von und über Fritz Knippenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Fritz Knippenberg im Katalog der Badischen Landesbibliothek (BLB) zu Karlsruhe