Erlöserkirche
Die Erlöserkirche ist Teil der Evangelisch-methodistischen Kirche Karlsruhe, der auch die Pauluskirche angehört.
Gottesdienste werden üblicherweise sonntags um 10 Uhr gefeiert.
Geschichte
Als „Evangelische Gemeinschaft“ ist die heutige methodistische Kirche seit 1888 in Karlsruhe präsent. In diesem Jahr erbaute sich die Gemeinde an der Ecke Gartenstraße/Ritterstraße eine Kapelle. Diese wurde beim Fliegerangriff am 3. September 1942 zerstört. 1949 entstand an gleicher Stelle zunächst eine Holzkirche als Provisorium. Diese wurde jedoch wenig später abgerissen, um einer geänderten Verkehrsplanung Platz zu machen.
Als Ersatz erhielt die Gemeinde ein Grundstück in der Herrmann-Billing-Straße. Das dort vom Stuttgarter Architekt Erich Fritz erbaute Kirchengebäude hat in seinem Erdgeschoss Wohnungen. Der Kirchenraum befindet sich im Obergeschoss. Der Bau wurde am 7. August 1961 eingeweiht. Die farbigen Fenster an der Nord- und an der Südseite stammen vom Stuttgarter Künstler Leo Multerer. Die Holzdecke ist im Stil eines Zelts gehalten.
Der vorgelagerte Turm hat an drei Seiten eine Uhr, aber kein Geläut.
Ende der 2000er erfolgte eine umfangreiche Sanierung. Dabei wurde der neu entstandenen Jugendkirche espirito, die organisatorisch unabhängig von der Erlösergemeinde ist, ein Raum im Untergeschoss geschaffen. Zudem wurde eine moderne Küche eingerichtet, die auch für soziale Zwecke dient.
Der Grötzinger Künstler Guntram Prochaska schuf 2010 die Skupltur „Menschen und Engel“, welche am Turm aufgestellt wurde. [1]
Lage
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- OpenStreetMap-Karte (49°0'13.46" N 8°23'55.97" O)
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Adresse
- Evangelisch-methodistische Kirche
- Pastor Daniel S. Schopf
- Hermann-Billing-Straße 11
- 76137 Karlsruhe