Diskussion:Obergrombach

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Lokation

Seit wann liegt Obergrombach denn westlich von Untergrombach?

Erzgrube Obergrombach

Das Ganze ist zu ausführlich, wenn ich das jetzt in den Geschichtsüberlick einbaue sieht das sch*** aus

1736 wurde an der Gemarkungsgrenze im Gewann "Im Kissel" Eisenerz entdeckt. In den folgenden Jahren entbrannte ein Streit zwischen den umliegenden Landwirten und interessierten Investoren, ob ein Abbau mehr Vor- als Nachteile bringe. 1745 erhielt schließlich der aus der Schweiz kommende Hammerwerksbetreiber Jakob Gysi die Erlaubnis das Erz zu fördern. In der Markgrafschaft Baden fürchtete man nun eine mögliche Konkurrenz, mit der Kurpfalz wurde über Zölle gestritten, da das Erz zur Weiterverarbeitung nach Pforzheim gebracht wurde. Strittig war zudem die Qualität des Erzes. Als Gysi in wirtschaftliche Probleme geriet, übernahm sein Angestellter Johann Georg Diener den Betrieb, Als aber sowohl die Pforzheimer Hütte als auch jene in Bad Rotenfels wegen Unwirtschaftlichkeit schlossen, fand Diener keinen Abnehmer mehr und gab 1753 seinerseits die Erzförderung auf.

1761 erhielt Franz Anton Dürr, der die Rotenfelser Hütte übernommen hatte, die Erlaubnis wieder Erz zu fördern. Als er aber die Rotenfelser Hütte 1769 verkaufte, fand er keinen Abnehmer mehr und kam in große finanzielle Probleme, wesweegen der Betrieb erneut einstellter.

1835 nahm der Pforzheimer Hüttenbetreiber Christoph Eberhard Benckiser mit einer neuen Grube im Gewann "Unterer Berg" die Förderung wiueder auf. von Beginn an gab es massive Beschwerden aus Untergrombach, da die Obergrombacher Erzwäsche das Wasser der Grombach dermaßen verunreinigte, dass es für landwirtschaftliche Zwecke weder als Vietränke noch zur Hanfrötze nutzbar war. Der Streit zog sich bis 1848 hin, als unbekannte Täter die Erzwäsche zerstörten. Benckiser legte daraufhin den ohnehin stark zurückgefahrenen betrieb endgültig still.

1934 entdeckte man die alte Grube neu. Bürgermeister Wolf versuchte sie wieder in Betrieb zu nehmen, was nach einer Qualitätspprüfung durch die Essener Kruppwerke 1939 aber unterblieb. Heute markiert der Kisselweg (Obergrombach) die Lage der alten Grube, zudem gibt es die unweit gelegene Straße Erzgrube (Obergrombach)


Quelle: Thomas Adam in "Bausteine zur Geschichte Bruichsals" S. 36ff

Altes Schloss

Information entnommen dem OFB Bruchsal

wurde am 1.6.1858 von Maria Margaretha Zangrandi gekauft (die war Witwe des Oberamtmans Johann Casoar Gemehl , der wiederum Sohn des ehenaligen Bruchsaler Schultheißen Georg Bernhard Gemehl war. ) Vorbesitzer des Schlosses war Oberleutnant Leopold von Holzin. 27.01.1865 verkauft sie es an Ferdinand Graf von Normann Ehrenfels --SZ (Diskussion) 10:11, 28. Apr. 2023 (CEST)