Diskussion:Malag-Werke Adolf Muckenfuß & Söhne GmbH & Co KG

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Was für ein Unternehmen

Irgendwie geht daraus nicht hervor, was das Unternehmen gemacht hat, und dass es einen Kundenservice gibt, hilft dabei auch nicht wirklich weiter...--Beate 19:18, 14. Jan. 2009 (UTC)

Herdfabrik, weiß man doch. Entschuldige, aber das hab ich verpasst. -- Wilhelm Kawana Bühler 19:43, 14. Jan. 2009 (UTC) 
Die Firma Malag war der direkte Wettbewerber von Neff. Er war der gleiche potente Steuerzahler wie Neff und kam wie Neff in Schwierigkeiten, so dass die Betriebsgebäude an die Stadt fielen. Die Gebäude waren in unmittelbarer Nachbarschaft der Neff-Verwaltung in der Rinklinger Straße. Die Firma Malag war in der Wilhelmstraße. Die Gebäude wurden abgerissen und für Anlage der Straße links des Kraichbachs, während der andere Teil als Einbahnstraße in die Gegenrichtung umgewidmet wurde. Von den Gebäuden der Firma Malag steht nur noch das Verwaltungshochhaus im Besitz der Stadt, die aus der Konkursmasse sich aus Gewerbe- und anderen Gemeindesteuern befriedigen konnte, gegenüber der Gewerbeschule in der Nähe der Haltestelle Stadtmitte. Letztes Jahr entstand darin ein Brand. Vermietet war oder ist es an verschiedene Unternehmen. Außerdem sind oder waren Schulräume der Gewerbeschule darin untergebracht.--Tirili 20:01, 14. Jan. 2009 (UTC)

Weitere Infos zur Firma gefunden

Hallo, im Wirtschaftsarchiv BW (https://wabw.uni-hohenheim.de/76494) gibt's noch weitere Informationen:

"Standort: Archivbestände > Unverzeichnete Bestände (E-Z)

Bestand: Y 087

Name: MALAG-Werke Adolf Muckenfuss & Söhne GmbH & Co KG

Ort: Bretten

Geschäftstätigkeit: Herd- und Ofenfabrik

Umfang: 2 lfm Laufzeit: 1924-1961 Benutzbarkeit: Eingeschränkt

Bestandsgeschichte

Das Archivgut wurde 1987 übernommen.

Geschichte

1849 gründete Machul Aron Lämle in Bretten eine OHG, die den Handel mit Öfen, Herden und Herdarmaturen betrieb. 1889 ging Lämle zur Herstellung eigener Produkte über. Neben eigenen Herdmodellen und gusseisernen Zimmeröfen wurden vor allem Eisenarmaturen und Beschläge für den Kachelofenbau gefertigt. 1910 errichtete er eine Galvanisierungsanstalt und eine Schleiferei. 1920 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen M.A. Lämle AG (in Kurzform "MALAG") umgewandelt. 1936 übernahmen der damalige Konkurrent Adolf Muckenfuß und der Brettener Kaufmann Paul Reuter die Aktienmehrheit der MALAG, die seit 1926 nur noch Verluste bilanzierte. Adolf Muckenfuß hatte seit 1914 zusammen mit seinen Vettern eine eigene Herd- und Ofenfabrik, die "K.W. & A. Muckenfuß", in Bretten gegründet. 1937 schied er aus seiner Firma aus, die M. A. Lämle AG wurde aufgelöst und schließlich in die Einzelfirma "M. A. Lämle AG Nachfolger Adolf Muckenfuß" umgewandelt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Produktion gedrosselt, Teile der Lager- und Fabrikgebäude wurden zerstört. 1950 traten die beiden Söhne Adolf und Kurt in die Firma ein, die als offene Handelsgesellschaft unter der Bezeichnung "Malag-Werke, Adolf Muckenfuß & Söhne" weitergeführt wurde. 1954 errichtete MALAG in der Nachbargemeinde Münzesheim bei Bruchsal ein Zweigwerk mit Montagehallen, Emaillierwerk, Stanzerei, Lager- und Versandhallen. Bis 1959 erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten auf rund 1.000 Personen. Zur ursprünglichen Fertigung von Kohleherden kam die Fabrikation von Elektro-, Gas-, Kohle-, Öl- und Niederdruckdampfheizungen hinzu. Eine Innovation waren die vollautomatisch arbeitenden, rauch-, ruß- und geruchsfreien Elektro-Nachtstrom-Speicheröfen. Exportiert wurden die Erzeugnisse ins gesamte Ausland. Zusätzlich wurde die Produktion von Großküchenanlagen aufgenommen. 1986 wurde das Konkursverfahren eröffnet."

Sollen diese Infos in den Artikel aufgenommen werden? Oder soll zumindest ein Link zu der Internetseite rein? Gruß --AKH (Diskussion) 11:27, 8. Aug. 2014 (CEST)