Christoph Jakob Eisenlohr

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Christoph Jakob Eisenlohr (* 15. Dezember 1775 in Karlsruhe; † 21. Juli 1852 ebenda), war ein Jurist und Beamter im badischen Staatsdienst.

Leben und Wirken

Er war der Sohn des Rechnungsrates Sigmund Gottlieb Eisenlohr, der in Pforzheim ein Waisenhaus verwaltete. In diesem begann Christoph 1791 eine Lehre als Schreiber. Nach erfolgreichem Abschluss erfilgte ein Jurastudium in Göttingen, das 1799 erfolgreich abgeschlossen wurde.

Friedrich Wilhelm Preuschen, später Obervogt am Oberamt Karlsruhe, empfahl Eisenlohr ans Landamt Karlsruhe, wo dieser ab 1803 erst Oberamtsassesor, 1807 Amtmann wurde. Als die Verwaltung in Karlsruhe neu strukturiert wurde, erhielt Eisenlohr ab 1810 die Leitung des neu gebilteten Karlsruher Landamtes, die er bis 1822 behielt. In diesem Jahr wurde er Geheimer Rat 3. Klasse und später Ministerialrat im obersten Justitzdepartement. Von 1819 bis 1823 war als Vertreter Karlsruhes Mitglied in der Badischen Ständeversammlung.

Zwischenzeitlich zum Geheimen Rat 2. Klasse ernannt, ging er im März 1835 nach Rastatt um dort Präsident des Hofgerichtes des Mittelhreinkreises zu werden. 1836 bewarb er sich erfolglos ans Oberhofgericht Mannheim. Zum 22. Oktober 1840 ließ er sich in den Ruhestand versetzen. 1842 wurde er aus diesem reaktiviert, da es bei der Umsetzung der "Zehntablösung" zu größeren Problemen gekommen war.

Privat war er ab 1804 mit Caroline Reinhard verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte.

Ehrungen