Christian Haldenwang
Christian Haldenwang (* 14. Mai 1770 in Durlach, † 27. Juni 1831 in Bad Rippoldsau) war Kupferstecher am badischen Hof.
Leben
Haldenwang wurde im Haus Marstallstraße 8 (heutige Traube) geboren und erlernte in Basel die Kunst des Kupferstechens und das Arbeiten in Aquatinta. 1796 ging er als Dirigent des Chalkographischen Instituts nach Dessau. 1804 wurde er von Kurfürst Karl Friedrich zum Hof-Kupferstecher ernannt.
Haldenwang schuf Radierungen, Aquatinta-Blätter mit Landschaftsbildern sowie Stiche und Zeichnungen vorwiegend aus dem badischen Bereich.
1818 wurde Haldenwang zum Vorstand des neugegründeten Karlsruher Kunstvereins gewählt.
Ehrungen
1938 wurde in Durlach nach ihm die Haldenwangstraße, vormals Goethestraße, benannt.
Literatur
- Hasso von Haldenwang: „Christian Haldenwang, Kupferstecher (1770 – 1831)“, Frankfurt: Kunstgeschichtliches Institut, 1997 (Frankfurter Fundamente der Kunstgeschichte, Band 14), ISBN: 3-923813-13-9
- Adolf Schmid: Der Kupferstecher Christian Haldenwang (1770–1831), in: Badische Heimat, 79. Jahrgang (1999), Seite 876 f.
- derselbe: Christian Haldenwang (1770–1831): das vergessene Künstlergrab in Bad Rippoldsau, in: Die Ortenau, Band 71 (1991), Seiten 466–485
- A. W.[1]: Christian Haldenwang, in: Badische Biographien, Erster Teil (A–K), herausgegeben von Friedrich v. Weech, Heidelberg 1875, Seite 333 (online auf der Webpräsenz der BLB Karlsruhe)
Weblinks
- Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Christian Haldenwang“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Christian Haldenwang“
- Literatur über Christian Haldenwang in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
- Werke Haldenwangs bei LEO-BW (Landeskunde entdecken online)
- Publikationen von und über Christian Haldenwang im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Alfred Woltmann (1841–1880), Kunsthistoriker. Zur Person siehe: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Alfred Woltmann“