Betriebshof Tullastraße

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Die Wartehalle im Juni 2012 aus südöstlicher Blickrichtung und von oben gesehen

Der Betriebshof Tullastraße der VBK befindet sich in der Tullastraße.

Seit der Eröffnung des Betriebshof Gerwigstraße dient er nur noch für Museums- und Sonderfahrten und als Busdepot.

Geschichte

Der Betriebshof entstand mit der Elektrifizierung der Straßenbahn 1899. Dabei handelte es sich um eine Wagenhalle als Eisenkonstruktion mit zehn Gleisen, sowie einer Werkstätte und einem Verwaltungsgebäude. Zudem gab es ein Kraftwerk mit Kesselhaus und Schonstein, welches den Strom für die Straßenbahnen erzeugte.

Durch den Umzug des Hauptbahnhofes musste das Schienennetz erweitert werden und der Betriebshof reichte nicht mehr aus. Die zweite Halle, eine Betonkonstruktion mit acht Gleisen, wurde 1912 errichtet und zwischen 1949 und 1950 um eine weitere Halle erweitert, die im Stile der zweiten Halle errichtet wurde. Die erste Halle wurde später zu einer Revisionshalle mit Durchlaufwartung für Straßenbahnen und Omnibusse.

Am 14. Dezember 2008 wurde er durch den benachbarten Betriebshof Gerwigstraße abgelöst, der seit September 2006 in Bau war. Seitdem werden in der zweiten Halle nur noch historische Fahrzeuge und Arbeitswagen abgestellt. In den 2010er-Jahren war die Halle im Rahmen von Veranstaltungen des TSNV als „Historisches Depot 1913“ für Interessierte zugänglich. 2018 wurde die dritte Halle zugunsten eines Bürogebäudes abgerissen. Aktuell (Stand 2024) ist der Zugang zur zweiten Halle aus baulichen Gründen nicht möglich.

Bilder

siehe auch